Die erste Woche des Jahres ist schon rum – unfassbar, oder? Höchste Zeit also, euch mal ein paar von den wunderhübschen Kalenderprintables zu zeigen, die ich in letzter Zeit in den unendlichen Weiten des Internets gefunden habe. Biddeschön! 🙂
Can you believe the first week of 2015 is almost over? It’s crazy! About time to show you a few of the very pretty printable calendars I found online lately. Enjoy! 🙂
Ich werde bestimmt das eine oder andere Kalenderblatt in meinen Journals oder in meinem Bullet Journal verbasteln! Welche Freebies gefallen euch am besten?
I’m sure I’ll use some of these in one of my journals or in my bullet journal! Which one is your favourite?
Hallo ihr Lieben! 🙂 Heute soll es mal wieder um mein Bullet Journal gehen, seit ein paar Wochen hat sich nämlich an der Art und Weise, wie ich es benutze, was verändert. Ich dachte, ich zeig euch das mal!
Wie ich in meinem ersten Post zum Thema bereits angedeutet hatte, hat es mich tatsächlich gestört, nicht die ganze Woche auf einen Blick zu haben, und außerdem fehlte mir die Option, am Montag was für den Sonntag eintragen zu können, was kein fixer Termin ist (z.B. lackiere ich mir am Wochenende gerne die Nägel, aber sowas schreibe ich nicht in meine Monatsübersicht). Eine Weile hab ich versucht, mir mit einem Mini-Wochenkalender zu behelfen (gratis zum Ausdrucken von hier), den ich mit einer Büroklammer zur aktuellen Doppelseite dazuheftete, aber das lose herumflatternde Blatt hat mich schnell genervt. Hier ist also meine derzeitige Lösung für dieses Problem:
Das Layout basiert auf dem Wochenlayout der Erin-Condren-Kalender, die ich seit Jahren kenne und anschmachte 😉 Man hat also pro Tag eine vertikale Spalte, unterteilt in Vormittag, Nachmittag und Abend, plus an der linken Seite Platz, um wöchentliche Aufgaben oder Ziele einzutragen. So habe ich die ganze Woche auf einen Blick, aber trotzdem genug Platz, um meine ToDos einzutragen. Außerdem gefällt mir diese lose Dreiteilung des Tages, so kann ich grob anpeilen, wann ungefähr ich eine bestimmte Aufgabe erledigen möchte, ohne mich auf eine präzise Uhrzeit festlegen zu müssen.
Hier seht ihr das “Skelett” eines Wochenlayouts, noch ganz unausgefüllt. Wie ihr im ersten Bild erkennen könnt, habe ich anfangs für den Wochentag und das Datum oberhalb der Spalte ein schmales Post-it benutzt, bin aber mittlerweile dazu übergegangen, die Kurzform des Wochentages (also MO, DI, MI etc.) mit meinen Muji-Buchstabenstempeln zu stempeln, und dann das Datum per Hand dazuzuschreiben. Das sieht übersichtlicher und schöner aus, finde ich. In die linke obere Ecke kommt ein Sticker (die gibt’s auch als Printable, und zwar hier) mit der Nummer der Kalenderwoche, und feste Termine werden mit einem Etikett hervorgehoben (das hab ich mir auch bei Erin Condren abgeschaut). Dafür benutze ich sehr günstige, bunte Gefrierbeuteletiketten aus dem Supermarkt (gibt’s z.B. bei Edeka oder Kaiser’s), die zufällig von der Breite her perfekt in die Spalten passen.
Falls jemand von euch auch das Notizbuch von Leuchtturm in der Medium-Größe hat, und das Layout ausprobieren möchte: Die einzelnen Spalten sind sechseinhalb Kästchen breit, und die vertikalen Abschnitte zwischen dem Band mit morgens, nachmittags, abends sind elf Kästchen lang. Ansonsten orientiere ich mich an den Linien, die durch das Layout der Leuchtturm-Seiten vorgegeben sind.
Hier nochmal eine ausgefüllte Woche. Ich dekoriere sehr wenig, klebe nur hier und da mal einen Sticker ein. Für längerfristige Termine oder z.B. Feiertage nehme ich einen Streifen dünnes Washi Tape, den ich längs an der Seite der Spalte platziere und mit einem dünnen Permanentmarker beschrifte.
(Die grünen Etiketten in der lilafarbenen Woche haben keine besondere Bewandtnis, mir waren zu dem Zeitpunkt nur die pinken Etiketten ausgegangen.) Tja, und das ist im Wesentlichen das aktuelle Prozedere 🙂 Es ist schon ein bisschen mühsam, jede Woche das Layout von Hand auf die Doppelseite zu zeichnen, aber mir gefällt das Ergebnis sehr und ich komme mit dieser Art von Planung gut zurecht.
Kurz noch ein paar Sätze zu den Farben: Ich versuche, jedem Monat eine Farbe oder Farbkombination zuzuweisen (z.B. ist der November Lila, der Oktober war grün etc.), einfach weil ich diese Ton-in-Ton-Optik sehr schön finde. Damit ich in meinem ganzen Zubehör (Sticker, Labels, Tape, Stempel usw.) nicht immer neu nach Sachen in der richtigen Farbe rumsuchen muss, lege ich mir für jeden Monat diese Palette mit ein paar Dingen heraus, die ich gerne benutzen möchte. Sieht auch auf dem Schreibtisch hübsch aus, finde ich 🙂
Hinten in der Tasche des Buches habe ich seit neuestem ein minikleines Notizheftchen von Clairefontaine, das ich geschenkt bekommen habe und wo ich versuche einzutragen, was ich so den Tag über gegessen und inwiefern ich mich bewegt habe. Manchmal vergesse ich es, aber das süße kleine Heftchen passt jedenfalls perfekt hinten in die Tasche rein.
Und zum Schluss noch kurz zu dem Stift, den ich benutze, weil ich weiß, dass das viele interessiert: Bisher habe ich meine geliebten dünnen Tintenroller von Aldi benutzt, aber die sind jetzt leider alle leer, und vor 2015 kommen die nicht nochmal rein *schnüff*. Ich hab aber, ebenfalls bei Aldi, eine gute Alternative gefunden, und zwar diese grünen Fineliner. Schreiben sehr schön, drücken sich nicht durchs Papier durch und sind günstig. Meinen bewahre ich hinten im Buch mittels eines Stiftehalters von Leuchtturm1917* auf, den man einfach ins Cover kleben kann und der bombenfest hält. Kann ich nur empfehlen!
Sooo, das war’s jetzt erstmal wieder von mir. Habt noch einen schönen Sonntag, und wenn ihr Fragen habt, ab in die Kommentare damit! 😉
xoxo, Großstadtprinzessin
*Dieses Produkt wurde mir kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt.
Hey guys! Today I want to talk about my Bullet Journal again, because the way I use it has changed in the last few weeks, and I thought I’d share 🙂
As indicated in my last post on the subject, I actually felt like the weekly overview was missing, and also I wanted the option to, say, write something down for saturday when it was only monday. Something that wasn’t an appointment but more of a task; for example I like to paint my nails on the weekend, but that’s not something I’d write in my monthly view. I tried to use a little weekly planner for a while (a free printable found here) which I added to the spread with a paperclip, But the fairly loose paper quickly got on my nerves. So here’s what I came up with to fix those problems:
The layout is based on the weekly spread in the very popular Erin Condren Planners, which I’ve known and lusted over for years. 😉 Each day is represented by a vertical column, divided in morning, afternoon and night, and on the left there is extra space for noting weekly goals or tasks. This way I have the entire week at a glance, but still there’s enough space to write down all my to-dos and appointments. Also, I like that the day is roughly divided into sections, so that I can loosely determine when I want to get something done, without having to set a specific time for everything.
This is basically the framework of a weekly spread, without any tasks filled in. As you can see in the first picture, I started using narrow sticky tabs on top of each column to write down the date and the day of the week, but I’ve since started using my Muji letter stamps to write the first two letters of each weekday and the write the date just with a black pen. I find it looks neater and clearer. I put a sticker with the number of the week in the upper left corner (also a free printable from here), and I use coloured labels to highlight my appointments (like work or visits to the dentist). The labels are very cheap freezer labels from the supermarket, which by chance fit perfectly into the columns.
In case some of you own the Leuchtturm notebook in the medium size and would like to try out this layout: the columns are six and a half boxes wide, and the distance between the “morning, afternoon, night” parts is eleven boxes each. For the outer margins I basically just use the lines that are preprinted on the pages.
This is what a filled in week looks like. I don’t decorate much, I just use a few stickers here and there. If I want to mark off an entire day (like for birthdays or holidays) I use a strip of thin washi tape and write on it with a black permanent marker.
By the way, the green labels in the purple week don’t mean anything specific, I had just run out of pink labels. Well yeah, and that’s essentially what I do at the moment. It is a bit tedious to draw every new weekly spread by hand, but I do love the result and this kind of planning works really well for me.
Let me address the colours real quick: I try to assign a specific colour to each month (e.g. November is purple, October was green etc.), just because I like the look of different shades of one single colour. Since I don’t want to go through all my stuff looking for an item in a certain colour, I pull out coordinating materials each month and arrange them in this little palette. It reminds me of what I have and want to use, and it looks pretty on my desk 🙂
In the back pocket of my Bullet Journal I keep a tiny little notebook by Clairefontaine which was gifted to me, and which I try to use as a food and fitness journal. Sometimes I forget to use it, but I still like how it fits perfectly into that pocket.
One last note about the pen I use, since I know many people are interested in this: I use these fineliners by German supermarket Aldi (although I know there are Aldi store in other countries as well). They write well, they don’t bleed through the paper, and they’re really inexpensive. I keep mine in a pen loop by Leuchtturm1917*, which I added to the back cover of my journal and which isn’t going anywhere. Definitely recommend these ones!
That’s it for today, you guys. Feel free to leave any questions you might have in the comments, and have a lovely Sunday! 🙂
Heute möchte ich euch ein Blog vorstellen, das mich in letzter Zeit ziemlich von den Socken gehauen hat: jedes Projekt ein Treffer, sozusagen. 😉 Aber bevor ich mich jetzt in Lobhudeleien ergieße, schnell noch ein paar Worte zur Reihe ‘Blog des Monats’: Ich hab EWIG keinen Eintrag dieser Reihe mehr gemacht (keine Ahnung wieso), hab aber in letzter Zeit wieder mehr Lust drauf, euch ein paar meiner Lieblingsblogs zu zeigen. Ich werd aber nicht unbedingt jeden Monat eins vorstellen, ich will das nämlich nicht forcieren, sondern mach es eher so, wie es gerade kommt. Ok? 🙂
Jetzt aber mal zum Star dieses Eintrags! Ladies and Gentlemen, I give you…. (Trommelwirbel) STUDIO DIY! 😀
Hinter Studio DIY steckt Kelly, deren Gehirn offenbar ähnlich ist wie meins: Überall bunte Farben, Glitzer und Konfetti. Und wenig anderes. Ich mag das Design ihrer Seite (nennt mich oberflächlich, aber sowas ist mir immer sehr wichtig; ich bin lieber auf Blogs, deren Webdesign mir gefällt, als auf anderen), und ich mag einfach alle ihre DIY-Ideen. Wie großartig sind bitte diese Emoji-Ballons? Und die süßen Tassen mit dem Streuselmuster? Und die glitterigen Ellenbogen-Patches? Haaaaach… Von Kelly stammen übrigens auch viele der genialen Obst-DIYs, die den Sommer über im Internet herumgeisterten. Und von ihrem Studio fang ich am besten gar nicht erst an…
Ja, also ihr seht, ich könnte noch ewig so weitermachen, aber am besten schaut ihr einfach selbst mal bei Studio DIY vorbei. Ich würde allerdings ein bisschen Zeit mitbringen 😉
Welche Blogs habt ihr in letzter Zeit kennen und lieben gelernt? Ich bin immer offen für Empfehlungen!
Today I’d like to show you a mind-blowing blog, which I have increasingly fallen in love with; every single project was a hit with me, so to speak 😉 But first let me talk about this feature ‘blog of the month’ real quick: I haven’t shared a favourite blog of mine in AGES (not sure why), but lately I’m more and more in the mood for that. However, I won’t necessarily share one each month, because I don’t want to force it; I’ll just share one when I find one, ok? 🙂
But let’s continue to the star of this post! Ladies and Gentlemen, I give you… (insert drum roll here) STUDIO DIY! 😀
The person behind Studio DIY is Kelly, whose brain apparently is very similar to mine: There’s bright colours, confetti and glitter everywhere (and not much else). I love the blog’s design (call me superficial, but that is always really important to me. I obviously prefer reading blogs that are visually appealing to me), and I just adore all of her DIY ideas. I mean, how awesome are these Emoji Balloons? And the cute little Sprinkle Mugs? And those glittery Elbow Patches??? Swooon… Also, Kelly is the mastermind behind many of these fun fruit-themed DIYs we’ve all seen all over the internet this past summer. And don’t even get me started on her Studio…
I really could go on and on, but I think it’d be easiest if you hopped over to Studio DIY and checked out all the happy awesomeness yourselves. Make sure you have a little time, though 😉
What blogs have you discovered and fallen in love with lately? I’m always open to suggestions!
Kennt ihr eigentlich HEMA? Das ist eine niederländische Ladenkette, die auch ein paar Filialen in Deutschland hat (allerdings leider keine in meiner Nähe), und seitdem ich in Essen das erste Mal in einem HEMA drin war, bin ich extrem begeistert. Die haben SOOOOO schöne Sachen! Mich interessieren natürlich vor allem die Bastelsachen und Schreibwaren 😉 In Ermangelung einer Filiale hatte ich vor einer Weile mal im niederländischen Onlineshop bestellt, was allerdings wegen der Spracheinstellungen ein bisschen abenteuerlich war – umso mehr hab ich mich gefreut, als ich herausfand, dass es mittlerweile auch einen deutschen Onlineshop gibt! YAY!
Ich muss mich jedenfalls immer zügeln, wenn ich bei HEMA bestelle, denn wenn ich könnte, würde ich den ganzen Laden leerkaufen. Außerdem finde ich gut, dass man für sein Geld wirklich viel bekommt. Aber jetzt genug mit dem Gelaber, wollt ihr sehen, was ich eingekauft habe?
Ich bin ganz verliebt in das breite neonpinke Tape mit dem tollen Muster, und auch in den Sternchenlocher. An dem finde ich übrigens besonders toll, dass das Ober- und das Unterteil mit Magneten versehen sind, sodass man überall auf dem Papier stanzen kann und nicht unbedingt eine Kante braucht. Ziemlich clever! Natürlich musste ich ein paar der neuen Sachen sofort ausprobieren, und was böte sich da besser an als mein Bullet Journal?
Die kleinen Sprechblasen hab ich mit einem der neuen Locher ausgestanzt, sind die nicht niedlich? Außerdem bin ich auf die geniale (Eigenlob stinkt, *hust*) Idee gekommen, die Sprechblasen aus dem klebrigen Teil eines Post-its auszustanzen, so kann ich sie neu positionieren, falls der Monat noch voller werden und der Platz knapp werden sollte.
Falls ich euch HEMA jetzt ein bisschen schmackhaft machen konnte und ihr auch Lust habt, was zu bestellen: Bei Flipit bekommt ihr noch bis zum 7. September Gutscheincodes über 10% Rabatt. Außerdem ist eure Bestellung ab 15€ versandkostenfrei!
Lasst mich doch in den Kommentaren wissen, wie euch meine Errungenschaften gefallen und was ihr bei HEMA am liebsten haben würdet 😉
Vor einer ganzen Weile hatte ich mal auf Instagram ein Foto von meinem neuen Bullet Journal gepostet, und wurde gebeten, darüber einen Blogpost zu schreiben. Dem komme ich natürlich mit Freuden nach, euer Wunsch ist mir schließlich Befehl 😉
A while ago I posted a picture of my new bullet journal on Instagram, and I was asked to write a blogpost about it. Your wish is my command 😉
Was zur Hölle ist ein Bullet Journal?
Bullet Journaling ist eine Methode, die ein schlauer Mensch namens Ryder Carroll entwickelt hat. Es geht um Zeitmanagement, Selbstorganisation, Planung usw., also all diese Dinge, für die man normalerweise einen Terminkalender und/oder ein Notizbuch benutzt, oder aber auch wahllos irgendwelche Post-its und Zettelchen, die überall verstreut liegen… aber ich schweife ab. Wie genau das System funktioniert, kann Ryder selbst euch sicherlich besser erklären, und wenn ihr noch nie davon gehört habt und keinen blassen Schimmer habt, wovon ich überhaupt rede, empfehle ich, euch mal fix dieses sehr hilfreiche Video anzuschauen und dann wieder herzukommen. Dann sollte hoffentlich einiges klarer sein.
What the hell is a bullet journal?
Bullet journaling is an organizational method, developed by a smart person called Ryder Carroll. It’s essentially about time management, planning etc., all these things you’d normally use a planner or a notebook for (or a bunch of random post-it notes, lying around everywhere… but I digress). I’m sure Ryder is much better at explaning the details of his system than I could ever be, so if you’ve never heard of bullet journaling before and are wondering what the hell I’m talking about, I recommend watching this video real quick and then coming straight back here. It should make things more clear.
Was sind die Vorteile vom Bullet Journaling?
Ich bin eine Listenschreiberin. Das habe ich von meiner Mutter, die von meinem Vater auch liebevoll ‘die Listenreiche’ genannt wird. Ich brauche daher einen Ort für alle meine Listen, gleichzeitig aber auch einen Ort, wo ich Termine eintragen kann (obwohl ich als Studentin und Bloggerin nicht allzu viele Termine habe). Weil ich sonst kirre werde, hätte ich gerne meinen kompletten organisatorischen Kram an einem einzigen Platz. Dafür eignet sich ein Bullet Journal hervorragend. Außerdem kann man jedes beliebige Notizbuch benutzen, man kann es sich so aufteilen, wie man möchte, und man ist extrem flexibel. An Tagen, an denen ich nichts oder nur zwei Dinge zu tun habe, schreibe ich halt einfach nur zwei Sachen auf und brauche mir keine Sorgen zu machen, dass ich in meinen Einlagen Platz verschwenden könnte. Wenn ich mal eine ganze Seite für einen Tag brauche, ist das auch ok. Der Index am Anfang sorgt dafür, dass man alles wiederfindet und nicht stundenlang rumblättern muss. Und dank der verschiedenen Symbole (oder auch Bullets) kann man gut zwischen verschiedenen Notizen unterscheiden. Zum Beispiel kann ich Notizen machen über Details, die ich gerne festgehalten haben möchte, die mir aber für mein Tagebuch zu trivial sind, z.B. welche Serienfolgen ich geschaut habe, was ich gegessen habe, wie lange ich spazierengegangen bin usw.
What are the advantages of bullet journaling?
I am a listwriter. I got this from my mum. So obviously I need a place for all my lists, but at the same time I need some type of calendar for appointments and events (although, being a student and a blogger, I don’t have that many appointments). I like to keep all my organizational stuff in one place, otherwise I lose my mind. I know there are people out there who have a notebook or a binder for everything, finances, home management, fitness and so on. If you’re one of those people and that system works for you, great. I’m not. Anyway, a bullet journal is perfect for organizing every aspect of your life in one single book. You can use whichever notebook you like, you can customize it to your needs, and it’s extremely flexible. Some days I have only one or two tasks (if any), so I’ll write down those two things and won’t have to worry about wasting valuable space. Some days I’ll need an entire page for planning, and then I’ll use the entire page. Due to the index of your bullet journal you’ll know where all of your notes are and you won’t have to flip through a bunch of pages to find what you’re looking for. The different symbols / icons / bullets help differentiate between different types of notes. For example I like to take notes about small, mundane details of my day, that I feel are too trivial for my actual journal, but that I still want to have written down somewhere; things like which episodes of which tv show I’ve been watching, what I’ve eaten, how long my walk was etc.
Was sind die Nachteile?
Bisher sehe ich nur sehr wenige Nachteile, die sich zudem leicht umgehen lassen. Erstens sieht das System in seiner ursprünglichen Form keine Möglichkeit vor, über den aktuellen Monat hinaus zukünftige Termine einzutragen. Zweitens hat man nicht notwendigerweise die ganze Woche auf einen Blick (was für mich bisher immer ein wichtiges Kriterium war), sondern eben manchmal pro Doppelseite drei Tage, manchmal acht. Ich habe noch nicht herausgefunden, ob mich das wirklich stört oder ob es nur eine Gewohnheitssache ist. Falls ich langfristig auf die Wochenansicht nicht verzichten möchte, werde ich mir noch was einfallen lassen (das ist übrigens noch ein Vorteil: Man kann mittendrin das bisherige System verändern, ohne gleich das ganze Buch wegschmeißen zu müssen).
What are the disadvantages?
So far I’ve only encountered two disadvantages of the original system the way Ryder Carroll developed it, and these can easily be avoided. First, the method doesn’t allow future planning apart from the current month. Second, you won’t necessarily have the entire week at a glance (which was always important to me before), but sometimes you’ll have three day on a double page spread, and sometimes you’ll have eight. I haven’t decided yet if I miss my weekly view or not, maybe it’s just a matter of getting used to something new. If I realize that it actually bugs me, then I will have to experiment until I find something that works for me (which is another advantage, by the way: You can totally tweak your system on the go without having to start over).
Bullet Journal vs. Filofax
Seit Anfang des Jahres hatte ich einen Filofax benutzt, mit dem ich sehr zufrieden war: ich konnte meine eigenen Register machen und alles so einrichten, wie es mir passte, ich konnte Seiten umheften, wenn ich sie woanders haben wollte, und nicht zuletzt fand und finde ich die riesige Community, die rund um das Hobby Filofaxing entstanden ist, wahnsinnig inspirierend. ABER: Ich habe keine Einlagen gefunden, die mir gefielen. Ich wollte gerne die Woche auf einen Blick haben, aber bei den Standard-Einlagen für die Personal-Größe war mir pro Tag zu wenig Platz. Es gibt zwar Einlagen, wo die Woche vertikal dargestellt ist und man quasi für jeden Tag einen Zeitplan macht, aber erstens ist so ein Format für mich eher ungeeignet, da ich weniger Termine und mehr Aufgaben habe, und zweitens gibt es diese Einlagen (soweit ich weiß) nur für die Größe A5, und ein Filofax in A5 ist mir wiederum zu groß. Außerdem finde ich, dass ein Filofax im Vergleich zu einem Bullet Journal (oder eben einer x-beliebigen Kladde) weniger effizient mit dem vorhandenen Platz umgeht, da der Ordner mit den Ringen und den ganzen Taschen recht groß ist und die eigentlichen Blätter im Vergleich dazu relativ klein. In meinem Bullet Journal habe ich deutlich mehr Platz zum Schreiben (und keine Ringe, die meiner Hand beim Schreiben im Weg sind), und es ist insgesamt schmaler und handlicher. Dafür bietet es natürlich andererseits keinen Platz für Sticky Notes oder einen Stift.
Bullet journal vs. Filofax
Since January of this year I had used a Filofax, which I really liked: I could make my own sections and customize it to fit my needs, I could put pages in a different place, and last but not least I was (and still am) hugely inspired by the big community which evolved around filofaxing as a hobby. BUT: I couldn’t find inserts that I really liked. I wanted the week on two pages, but the usual layout for the Personal size didn’t leave me enough room for each day. There are inserts with a vertical layout, where you basically make a schedule every day, but firstly this layout is not very suitable for me since my day is more task oriented than event oriented, and secondly these inserts are only available (as far as I know) for the A5 sized Filofaxes, which I found to be too big to carry around with me. Also, the Filofax is less efficient in using the space than a bullet journal (or any journal for that matter) because the rings and all the pockets take a considerable amount of space compared to how small the actual pages are. In my bullet journal I have much more writing space (and no rings that are in the way of my hand when I’m writing), and it is generally more slim and manageable. Then again, there’s no extra space for sticky notes or a pen, but since I usually don’t plan or decorate on the go, I don’t really need those anyway.
Wie nutze ich mein Bullet Journal?
Meine Kladde ist ein Notizbuch von Leuchtturm 1917, hardcover, A5, kariert, in der Farbe Smaragd, mit einem elastischen Band zu verschließen und einer kleinen Tasche hinten drin. Es ist nur unwesentlich günstiger als eine vergleichbare Moleskine-Kladde, hat aber meiner Ansicht nach zwei entscheidende Vorteile:
Die Seiten sind bereits nummeriert. Das Bullet-Journal-System sieht Seitenzahlen vor, insofern ist es praktisch, wenn man die Seiten nicht selbst nummerieren muss.
Am Anfang sind ein paar Seiten als Inhaltsverzeichnis angelegt. Auch das ist praktisch, dann muss man den Index nicht selbst machen.
How do I use my bullet journal?
I use a notebook by a german company called Leuchtturm1917 (Leuchtturm means lighthouse in german). It has a hard cover, checked pages, a little pocket in the back and an elastic band closure. It’s only a little less expensive than a comparable Moleskine journal, but in my opinion it has two features that make it perfect for bullet journaling:
1. The pages are already numbered. Since page numbers are an important part in the bullet journal system, this is very neat and saves you the time and effort of numbering the pages yourself.
2. In the front there are a few pages which are intended as a table of contents. Again, this is perfect to be used as the index page.
Um das bereits angesprochene Problem der Zukunftspäne zu umgehen, habe ich nach dem Index eine Jahresübersicht angefertigt. Die pinken Tage sind Geburtstage, die orangenen Feiertage. Der Klebezettel auf der linken Seite dient zum Notieren zukünftiger Termine.
In order to avoid the problem of future planning, I added a yearly view after the index. The pink days are birthdays, the orange ones are holidays. On the sticky note on the left page I note any future events or appointments. You could also do something like this.
Man könnte übrigens auch so etwas machen, das würde auch gut funktionieren. Für die Monatsübersicht schreibe ich die Tage des Monats wie ursprünglich vorgesehen in Listenform auf; wer nicht auf eine klassische Monatsansicht verzichten möchte, könnte aber auch entweder eine auf die Seite zeichnen oder eine ausdrucken und einkleben. Ich finde es aber ganz praktisch so, denn ich hab mehr Platz pro Tag zum Notieren von Terminen.
For the monthly spread I write the days of the month in a list, just like the orginal system requires. I like it like this, because it gives me more space to write down appointments and events. If you prefer the standard monthly view (you know, with the little boxes), you could either draw it yourself or print it out from online and paste it in.
Außerdem kann ich so die pinke Büroklammer nutzen, um den aktuellen Tag zu markieren; das geht natürlich nur, wenn alle Tage in der Nähe des Seitenrandes sind.
Also, with this layout I can use the little pink paperclip to mark the current day; of course this only works if all the days are near the edge of the page.
Auf die nächste Seite kommen meine Monatsziele. Wie ihr sehen könnt, sind das ganz schön viele. Ich betrachte diese Liste als eine Art ‘Brain Dump’, also einen Ort, wo ich alles hinschreibe, was ich in nächster Zeit gerne erledigen möchte oder muss, ohne dass es an einem bestimmten Tag erledigt werden muss. Es ist unmöglich, alle diese Punkte in einem Monat zusätzlich zum normalen Tagesgeschäft abzuarbeiten, aber da setze ich mich auch nicht unter Druck. Die Aufgaben können ruhig ein paar Monate ‘mitgenommen’ werden.
(Ihr könnt übrigens auf dem Bild oben sehen, dass meine Tages-Markierungs-Büroklammer Abdrücke auf dem Papier hinterlässt. Mich stört das nicht, denn das Buch ist ja schließlich ein Gebrauchsgegenstand, aber man sollte sich dessen bewusst sein.)
On the next page I write down my monthly goals. As you can see, those are quite a lot. I use this as a brain dump of sorts, where I just put everything I can think of that I’d like to get done or accomplish in the next few weeks, without it being necessary to do it on a specific day. Obviously it’s impossible to get all this stuff done in one month, on top of the daily business, but I’m okay with that. I don’t mind migrating the tasks over to the next month.
(By the way, you can see on the picture above that my paperclip makes little indentations on the paper. I don’t mind that, because my journal is being used as it should be, but it’s something to be aware of.)
Meine normalen Seiten sehen so aus. Ich trenne die Tage mit dünnen Washi Tape voneinander ab, kritzele rum, benutze Sticker usw. Sieht möglicherweise ein bisschen chaotisch aus, aber mir gefällt das so. Für das Wetter benutze ich kleine Stempelchen von Hema (aus diesem Set). Meistens kommen die Aufgaben und Termine auf die linke Seite und Notizen auf die rechte, aber das hängt immer davon ab, wieviel von beidem aufgeschrieben werden muss.
My daily pages look like this. I use thin washi tape to separate the days, I doodle, I put stickers in etc. It might look a little messy, but I like it that way. For the weather I use little Hema stamps (out of this set). Most of the time I put my tasks and events on the left hand side and notes in the right hand side, but that depends on how much of each I need to write down.
Unsere wöchentliche Essensplanung kommt mit der Einkaufsliste zusammen auf eine Seite (die in der Regel nicht dekoriert wird). Ich mach erstmal eine kleine Liste mit unseren Vorräten, dann überlegen wir uns ca. fünf Rezepte, die unsere Vorräte natürlich berücksichtigen, und dann schreibe ich auf, was wir noch zusätzlich einkaufen müssen. So hat man erstens alles im Blick, zweitens ist eine effiziente Resteverwertung garantiert, und drittens kann ich nach ein paar Wochen sehen, was wir alles gekocht haben.
For our weekly meal planning and groceries I use one entire page (which I rarely decorate). I start by making a quick list of what we have, and then we’ll choose about five recipes or meals, trying to make sure the stuff that we still have gets included in these, and then I make a list of what we need to buy. This way I have everything at one glance, we make sure we use our leftovers efficiently, and also I like being able to refer back to what we’ve cooked in the past few weeks.
Seit kurzer Zeit führe ich außerdem eine Art Monatsstatistik, wo ich eintrage, wie oft ich bestimmte Dinge tue. Das ist wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig, aber ich find’s interessant sich selbst zu beobachten, und außerdem mag ich die ganzen bunten Kästchen 😀
I also do something like a monthly statistic, where I just keep track of how often I do certain things. It’s probably not that necessary, but I find it interesting to kind of watch myself, and besides I like the colourful check boxes 😀
Hier seht ihr noch ein paar Beispiele für Listen. Da ich seit neuestem wahnsinnig viele Brieffreundinnen habe (Hallo Mädels! 😉 ), brauchte ich eine Möglichkeit um festzuhalten, wann ich von wem was für Post bekomme und was für Post ich selbst rausschicke. Diese Printables sind perfekt dafür, man kann auch abhaken, ob man schon geantwortet bzw. eine Antwort bekommen hat. Ich hab sie nur mit Washi-Tape reingeklebt, damit ich die Zettel auswechseln kann, wenn sie voll sind. Auf dem Apfel-Zettel steht die ToDo-Liste, wem ich noch einen Brief schuldig bin (das sind leider schrecklich viele 🙁 ).
These are a few more example of the lists in my bullet journal. Since I’ve recently acquired quite a lot of new penpals, I needed a way to keep track of when I receive mail and by whom, and what and when I send out myself. I found these printables online which are perfect for this purpose. I used washi tape to affix them to the page, because I want to replace the lists once they’re full. The apple note holds my list of letters I need to send out.
Puh, ich glaube das war’s erstmal von meinem Bullet Journal und mir. Ich bin momentan sehr zufrieden mit dem System, ich mag die Flexibilität, und ich bekomme deutlich mehr geschafft als vorher. Wenn ihr Fragen habt, schreibt sie mir gerne in die Kommentare!
Phew, I think that’s all for now in terms of bullet journaling. I really like this system so far, I definitely get a lot more done than before. If you have any questions, feel free to pop them in the comments!
UPDATE-UPDATE-UPDATE: Bitte habt Verständnis dafür, dass ich bis auf Weiteres keine neuen Anfragen mehr berücksichtigen kann. Ich habe jetzt zehn neue Brieffreundinnen und muss erstmal schauen, ob ich das überhaupt gemanagt kriege 😉 Wer mir bis jetzt seine Adresse geschickt hat, sollte eine Bestätigungsmail bekommen haben.
UPDATE-UPDATE: Vielen lieben Dank an alle, die sich bis jetzt gemeldet haben, ihr habt mir eine große Freude gemacht! Ich denke, ich hab jetzt erstmal genug Leute auf meiner ‘Liste’; wer mir seine Adresse noch nicht gemailt hat (mail@grossstadtprinzessin.de), möge das bitte in den nächsten Tagen nachholen. Ich werde mich bemühen, euch allen möglichst bald zu schreiben, aber seid nicht traurig, wenn es ein bis zwei Wochen dauert 🙂
UPDATE: Ich freu mich wahnsinnig über euren Zuspruch, Mädels! Wer mitmachen möchte, möge mir bitte eine Mail schicken an mail@grossstadtprinzessin.de, in der eure Adresse steht (sofern ich diese noch nicht habe); dann bekommt ihr hoffentlich im Laufe der nächsten Woche Post von mir 🙂
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch, ihr Lieben! Ihr wisst ja, dass ich gerne Briefe schreibe und generell Post verschicke, gell? Mindestens genauso gerne bekomme ich aber auch Post, vor allem, wenn sie hübsch und liebevoll gestaltet ist. Zwar hab ich eine Handvoll Leute in meinem Umfeld, mit denen ich mir mehr oder weniger regelmäßig Briefe schreibe, aber der Großteil der Menschen, denen ich z.B. Weihnachts- oder Osterpost schicke, schreibt mir nicht zurück. Die meisten Leute bedanken sich noch nicht einmal dafür, und das Höchste der Gefühle ist eine E-Mail. Das finde ich sehr schade, weil ich mir mit den Briefen oder Karten oft sehr viel Mühe gebe und ich so das Gefühl habe, dass meine Arbeit nicht wertgeschätzt wird (Wenn man ehrlich ist, bin ich dann meistens auch richtig sauer, weil sowas meiner Meinung nach ein Zeichen von schlechten Manieren ist. Aber das ist nochmal eine ganz andere Kiste.).
Ich hab mir also gedacht, man müsste Leute finden, die handgeschriebene und liebevoll verzierte Post zu schätzen wissen. Die eine ähnliche Affinität zu Papier und Schreibwaren haben wie man selbst. Und was läge da näher, als einfach mal euch, verehrte Leserschaft, zu fragen?
Erstmal wollte ich fragen, ob bei einigen von euch überhaupt Interesse besteht. Wie genau die Modalitäten dann sind, lässt sich sicher später noch überlegen (in Bezug auf Adressenaustausch etc.). Damit das Ganze nicht in einer finanziellen Belastung ausartet, würde ich aber trotzdem gerne zwei Mini-Regeln aufstellen:
Bitte meldet euch nur, wenn ihr in Deutschland wohnt. Internationales Porto ist direkt teurer, und da macht es auch keinen Unterschied, ob der Brief nach Österreich oder Kolumbien geht. (Falls sich sehr viele internationale Leser melden sollten, wäre ich eventuell geneigt, diesen Punkt nochmal zu überdenken, aber ich möchte erstmal schauen, wie überhaupt die Nachfrage so ist)
Ich bin prinzipiell ein Fan davon, dem Brief ein paar Goodies beizufügen, aber ich würde mich beim Briefumschlag gerne auf das Standardformat beschränken, damit die 60 Cent pro Brief nicht überschritten werden.
Also, was haltet ihr davon? Ich würd mich sehr über eurer Feedback freuen!!!
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Falls ihr wissen wollt, was die Bilder in diesem Post inspiriert hat: Das weiterführende Stichwort für eine Google- oder Pinterest-Recherche lautet ‘Sketchnotes’. Bringt aber besser ein paar Stunden Zeit mit, nur so als Warnung 😀
Dear international readers, this post is a call for penpals, which is (until further notice) only open to German readers. I might call for international penpals in the future, but first I want to see if there is a demand for this at all. I hope you understand 🙂
Da ich gerade dabei bin, die Reisen und Kurztrips der letzten paar Jahre journaltechnisch aufzuarbeiten, habe ich mir in meinem Filofax eine kleine Liste gemacht mit Ideen für Reisetagebücher, die ich umsetzen möchte. Denn es ist ja oft so, dass man auf Pinterest oder auf Blogs unterwegs ist, und irgendeine Idee sieht und denkt: Hey, das ist ja clever, das muss ich bei meinem nächsten Reisealbum auch machen. Und dann pinnt man es und es versackt auf dem (ohnehin überfüllten) Journaling-Pinboard.
Und weil ich heute absolut keine Ahnung hab, worüber ich sonst bloggen soll, dachte ich, ich zeige euch die Liste mal plus ein paar weitere Ideen, vielleicht hat der eine oder andere ja was davon 😉
Ich persönlich mag Reisetagebücher am allerliebsten, weil man soviel interessante Dinge erlebt und soviele Fotos macht und soviele Memorabilia sammelt. Aber kommen wir mal zum Punkt, gell?
1. Karten und Stadtpläne ausdrucken (oder analoge zerschnippeln bzw. zweckentfremden). Die kann man als Hintergrund benutzen, darauf bestimmte Orte oder Routen markieren, oder direkt das ganze Buch damit dekorieren. Wem normale Landkarten und Stadtpläne zu langweilig sind, dem sei diese wunderbare Seite ans Herz gelegt, wo man sich Karten z.B. in Aquarell-Optik erstellen und ausdrucken kann!
2. Wikipedia-Artikel einzelner Orte / Sehenswürdigkeiten. Manchmal hat man einfach nicht genug zu einem bestimmten Ort / einer Sehenswürdigkeit aufgeschrieben, oder man war zu kurz vor Ort, um sich einen detaillierten Eindruck zu verschaffen (Weil die Reisegruppe weiterläuft. Oder es regnet. Oder die Schlange ist zu lang. Oder man ist während der Führung eingeschlafen.). In solchen Fällen finde ich es völlig legitim, im Nachhinein auf externe Quellen zurückzugreifen (wie z.B. Wikipedia, Artikel aus dem Reiseführer oder auch Informationen von der Tourismusbehörde) und diese im Journal zu verarbeiten. Man war ja trotzdem da und hat einen Eindruck bekommen, und an den kann man sich meistens immer noch erinnern, selbst wenn man sich hinterher erst genau informiert.
3. Macht ihr das auch, dass ihr im Urlaub oder auf Reisen Postkarten kauft, aber nicht (nur) um sie an die Lieben zuhause zu schicken, sondern einfach weil das Foto vorne drauf so hübsch ist? Postkarten lassen sich jedenfalls sehr gut im Reisetagebuch verwenden, wenn man sie auf der Rückseite beschreibt. Ist jedenfalls mal eine nette Abwechslung, finde ich.
4. Und schließlich: Musik! Gerade bei Roadtrips oder langen Flügen ist der richtige Soundtrack essentiell, um die Entdeckungs- und Abenteuer-Stimmung zu unterstreichen – oder auch die Ruhe eines Sonnenuntergangs am Strand. Was auch immer ihr für Musik hört, macht doch eine kleine Playlist und fügt sie eurem Reisetagebuch hinzu. Gerade für lange Autofahrten finde ich auch die Idee schön, zu dokumentieren was so im Radio läuft. Nichts ruft so starke Erinnerungen hervor wie Musik.
So, das wären erstmal so ein paar Ideen, an die ich öfter denken möchte. Wenn ihr noch weitere Tips oder Anregungen habt, schreibt sie doch gerne in die Kommentare, dann haben wir alle was davon! 😉
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Dass am Urlaubsort kein Fotoautomat und keine Pfennig-Plattmach-Maschine ausgelassen werden sollte, muss ich ja wohl nicht extra erwähnen? 😉
I am currently working on a few travel journals of trips we took in the last few years (yes I know, I am way behind), and I made myself a little list in my filofax of ideas I want to incorporate more when journaling about our travels. I don’t know about you, but whenever I see a good idea on Pinterest or on a blog, I think to myself: Hey, that’s clever, I must do this in my next journal! And then it gets pinned on my overflowing pinboard and forgotten about.
And because I have no clue what to blog about today, I thought I’d just share that little list with you, in case some of you are interested 🙂 So let’s start!
1. Using maps. Print them off the internet or cut apart the actual one you used on your trip. Maps can be used as backgrounds for your photos or journaling, you can mark specific places or routes on them or you could use them to decorate the outside of your journal. Also, I recommed checking out this cool site, where you can generate and print maps that are a little different, like the watercolor example you see above.
2. Using articles from Wikipedia and such. Sometimes, you just don’t have any journaling for a certain place you went to. Or you spent too little time there. Because the weather was bad. Or the queue was too long. Or your guide was too fast. It happens. In those cases I find it completely okay to simply use an article off Wikipedia, or from your travel guide, or from the homepage of the tourist information. You have been there, after all, and you have some kind of impression of the place, even if you do your research afterwards.
3. Using postcards! Are you one of those people who buy postcards not (only) to send them to your loved ones at home, but mainly because the pictures are so pretty? Don’t worry, I do that too! And these postcards can be used in your journal, simply turn them over and write on the back. I feel like it adds a bit of interest to the album.
4. And finally: music! Music creates the right atmosphere for your trip, and on long car rides or plane trips it simply keeps you sane. So why not include a little playlist of the songs you listened to on your trip? Our brain makes very sturdy connections between music and memories, so use that to your advantage! I also like the idea of documenting what was on the radio during long roadtrips.
Those are a few ideas I want to keep in my mind for my next travel journal. Do you have anything to add? Please share your tips and ideas in the comments so we can all learn something 😉
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: I don’t need to mention that you should use every single photobooth and every penny flattening machine available, do I? 😉
Ich hab euch vor einer ganzen Monsterweile mal einen Eintrag darüber versprochen, was für Materialien ich so zum Journaling benutze. Der kommt heute und beantwortet hoffentlich ein paar eurer Fragen. Bezugsquellen schreibe ich euch, soweit möglich und sinnvoll, in den Text. Wenn noch weitere Fragen offen sind, z.B. woher ich bestimmte Produkte oder Printables habe, einfach einen Kommentar schreiben! 🙂
Journals & Bücher
Mein Journal vom letzten Jahr ist ein Skizzenbuch, A4, schwarz, mit Spiralbindung und Aquarellpapier (weil ich, als ich es kaufte, noch der naiven Vorstellung erlegen war, ich würde meine Aquarellstifte benutzen. Lächerlich.). Ich habe es bei Modulor für einen vernünftigen Preis erworben und war das ganze Jahr über durchaus angetan von der Qualität und Haltbarkeit dieses Buches. Natürlich ist das Außencover ein bisschen öde, aber als kreativer Mensch muss man in einer schwarzen Fläche eher eine jungfräuliche Leinwand sehen, auf der man sich nach Herzenslust austoben kann. Dementsprechend ziert die Vorderseite eine 2013 aus verschiedenen bunten Papieren (inspiriert von diesen hübschen Kladden von Kikki.K), und auf die Rückseite habe ich einen Donald geklebt, den ich mal aus einer Butlers-Papiertüte ausgeschnitten hatte (da könnt ihr in diesem Post sehen). Das Journal für 2014 hingegen ist ein Notizbuch, das meine Mutter von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erhalten hat (soweit ich weiß, nicht käuflich zu erwerben), mit ordentlichem, festen Papier (aber kein Aquarellpapier), auf dem man schön schreiben kann. Ihr seht also, ich bin da nicht so festgelegt und nehme eher, was ich kriegen kann! 😀 Ich hab das Buch mit diesem Papier zum Downloaden von Mini-Eco beklebt, an der Seite mit einem Streifen pinkem Neon-Washi (von Butlers) verziert und ein hellgrünes Lesebändchen hinzugefügt (die kann man manchmal im Set in Buchläden kaufen, einfach mal die Augen offenhalten). Beide Tagebücher werden mit stabilen Gummibändern aus der Smash-Reihe zusammengehalten (die gibt’s z.B. hier bei Dani Peuss zu kaufen), weil sie früher oder später zwangsläufig aus allen Nähten platzen.
Stifte
Ich habe ziemlich viele Stifte. Buntstifte, Aquarell-Buntstifte, Fineliner, Filzstifte in verschiedenen Stärken, Textmarker, Kulis, Gelstifte usw… Zum Schreiben benutze ich meistens diese Rollerball-Stifte von Aldi, die es in verschiedenen Farben und Stärken gibt (immer wenn sie im Angebot sind, renne ich zu Aldi und tätige Hamsterkäufe. Der Großstadtprinz steht dann daneben und schüttelt fassungslos den Kopf.), allerdings hängt das auch sehr vom Papier ab, auf dem ich schreibe. Ich mag auch den Stift, der bei meinem Smashbook dabei war (der Stift und Kleber in einem ist); mit Kuli schreibe ich allerdings extrem ungern, weil ich finde, dass der meine Handschrift versaut. Diese kleinen bunten Filzstifte sind übrigens von Muji und ich liebe sie sehr, weil es sie in allen Farben gibt und weil sie so schön handlich sind. Fineliner und große Filzstifte sind ganz klassisch von Stabilo, Bunt- und Aquarellstifte grundsätzlich von Faber-Castell. Übrigens kann man mit bunten Finelinern im Journal sehr gut experimentieren, indem man z.B. jeden Satz / Absatz in einer anderen Farbe schreibt!
Sticker & Etiketten
Ich liebe Sticker und Klebelabels. Habt ihr als Kinder auch ein Stickeralbum gehabt und Sticker getauscht? Am begehrtesten waren immer die mit Filz, und nach einer halben Stunde Stickertauschen hat es einem unter den Fingernägeln wehgetan. Aber ich schweife ab… Für Sticker habe ich verschiedene Quellen. Erstaunlicherweise gibt es in Schreibwarenläden oft nur eine sehr bescheidene Auswahl, in Spielzeugläden hat man da meist schon mehr Glück. Eine meiner Neuentdeckungen in Sachen Sticker ist übrigens Tedi, dieser schreckliche Ein-Euro-Laden, um den ich immer einen riesigen Bogen gemacht habe, allein schon wegen dem fiesen Plastik-Geruch… Aber letztens war ich dann doch mal drin, und bin mit einem Riesenhaufen wunderschöner und extrem günstiger Sticker wieder nach Hause gegangen. Scheut euch also nicht, auch mal in Ramschläden zu gucken, da findet man manchmal richtige Schätze! Was Etiketten betrifft, bekommt man natürlich jede Menge schlichte weiße Labels in verschiedenen Formaten in jedem Büro- und Schreibwarenladen. Die finde ich aber oft langweilig. Die coolen bunten Labels in Neon-Farben habe ich tatsächlich im Supermarkt gefunden (ich glaube, bei Edeka), und bei Rossmann gab es letztens sehr hübsche mit Karomuster. Außerdem gibt es Unmengen von Freebies online, die man zuhause auf Etikettenpapier ausdrucken kann (einfach mal nach “free printable labels” googlen), übrigens auch als Sticker (z.B. hier oder hier). Damit ich nicht einen Riesenhaufen loser Sticker und Stickerblätter rumfliegen habe, sind alle meine Sticker in einem kleinen Fotoalbum von dm organisiert. So kann ich durch die Seiten blättern und auf einen Blick sehen, was ich alles habe.
Washi Tapes
Tja, dass ich ein Washi-Suchti bin, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr. Gute Bezugsquellen hierfür sind natürlich verschiedene Shops bei DaWanda, Etsy, Amazon oder auch Modulor. Mittlerweile (vor zwei Jahren war das noch anders, da wusste kein Mensch was Washi Tape ist) gibt es aber auch in “Offline”-Läden Washi-Tapes zu kaufen, z.B. bei Butlers oder TK Maxx.
Journaling Cards
Vielleicht habt ihr schon einmal von ‘Project Life’ gehört, einer Scrapbooking-Methode, bei der Fotos und eben sogenannte Journaling Cards in transparente Folien gesteckt werden, was den ganzen Prozess extrem vereinfachen soll. Während ich von ‘traditionellem’ Scrapbooking und auch von Project Life eher wenig halte, bin ich doch ein großer Fan von Journaling Cards, die man mit kleinen Stories beschriften und in sein Tagebuch kleben kann. Natürlich sind sie auch für tausend andere Zwecke einsetzbar, z.B. im Filofax oder als kleines Goodie in Briefen. Jedenfalls hat dieser Project-Life-Boom dafür gesorgt, dass es etliche Journaling Cards als Freebie online gibt (übrigens sind alle Karten, die ich benutze, kostenlos. Ich hab noch nie einen Cent für Journaling Cards bezhlt). Es gibt schlichtere und dekorativere, in tausend verschiedenen Farben und Designs, und oftmals ist auch noch ein kleiner ‘Prompt’, also eine Art Schreibimpuls auf der Karte enthalten. Ich bin jedenfalls ein Fan von Journaling Cards und benutze sie sehr gerne in meinen Journals, vorzugsweise für Dinge wie kleine Listen, die mit dem eigentlich Text nichts zu tun haben o.ä.
Ausschnitte aus Zeitschriften und Magazinen
Eine weitere Quelle für Journaling-Material sind Magazine, Kataloge und Zeitschriften. Alles, was bei uns so ins Haus flattert, seien es H&M-Kataloge, das Edeka-Magazin oder die Living at Home, wird grundsätzlich beim Lesen mit Eselsohren versehen und dann fröhlich auseinandergeschnippelt. Hier bieten sich z.B. Outfits an, die euch gefallen, Ideen, die ihr festhalten möchtet, Rezepte, Zeitungsartikel etc., aber auch einfach schöne Bilder oder Schriftzüge eignen sich gut. Einfach mal beim nächsten Durchblättern die Augen offenhalten!
Locher & Stanzer
Ich hab eine Lochzange, mit der man jeweils ein einzelnes Loch machen kann, einen ganz normalen Zweier-Locher sowie verschiedene Motivstanzer. Mit den Motivstanzern kann man aus hübschem Papier diverse Formen ausstanzen, wobei ich hierbei gerne sowohl das entstandene ‘Konfetti’ sowie das Papier mit den ausgestanzten Löchern benutze. Mittlerweile unverzichtbar ist auch mein Eckenrunder, weil ich finde, dass abgerundete Ecken oft sehr schnieke aussehen 🙂
Stempel
Stempel benutze ich eigentlich viel zu selten. Ich habe verschiedene Sorten: Gekaufte Stempel (der große Stempel mit dem transparenten Griff hat ein Matrioshka-Motiv und ist von modes4u.com, die kleinen bunten Stempel mit den Frühlingsmotiven stammen aus einem Ostereier-Stempelset von Rossmann), Buchstabenstempel (von Muji), einen Datumsstempel (von Smash, erhältlich z.B. bei Dani Peuss) sowie selbstgemachte Stempel. Vor Urzeiten hab ich mal ein Tutorial zum Selberschnitzen von Radiergummi-Stempeln gemacht – das war einer meiner ersten Posts überhaupt, also seid gnädig, wenn ihr auf den Link klickt – und dabei ein Bastelmesser benutzt, man kann aber auch, z.B. über DaWanda, ein Stempelschnitzset bestellen. Meins enthielt damals einen Linolblock sowie das Schnitzwerkzeug mit verschiedenen Aufsätzen. Es macht echt Spaß, Stempel selber zu schnitzen, ich kann es nur empfehlen!
Büroklammern & Clips
Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen langweilig, aber Büroklammern und diese tollen Clips (ich glaube die heißen auf deutsch ‘Foldback-Klammern’) sind für mich total essentiell. Es kommt z.B. öfter vor, dass man auf der Seite keinen Platz mehr hat, aber unbedingt noch einen Flyer o.ä. unterbringen möchte; in solchen Fällen benutze ich einfach eine Büroklammer. Sie sind auch praktisch zum Zuhalten von irgendwelchen Heftchen, die ihr eingeklebt habt. Natürlich gibt es mittlerweile auch Motiv-Büroklammern (wie die mit dem Fahrrad im Bild), die haben aber für mich eher dekorativen Wert.
Umschläge
Umschläge sind SUPER. Warum: Man klebt sie ein, und hat erstens innendrin Platz (z.B. für Fotos, Visitenkarten, Broschüren usw.), und kann dann nochmal außen was draufkleben oder –schreiben. Ich benutze Umschläge in ganz vielen verschiedenen Farben, Formen und Größen und mache auch gerne welche selber, aus gemustertem Papier, Landkarten oder hübschen Seiten aus Zeitschriften. Bunte Briefumschläge gibt es manchmal bei Aldi und/oder Tchibo; und auch hier gibt es einiges an Freebies in den endlosen Weiten des Internets.
Labelmaker
Ich liebe diese schwarzen Streifen mit den weißen geprägten Buchstaben darauf, die sind so schön retro. Ich hab allerdings lange gebraucht, bis ich ein entsprechendes Gerät gefunden hatte (ähnlich wie beim Washi Tape war vor zwei Jahren das Angebot noch längst nicht so umfangreich wie heute). Mein Labelmaker kommt ebenfalls aus der Smash-Reihe (z.B. hier zu kaufen) und war ziemlich günstig, allerdings muss ich schon sagen, dass ich mit der Qualität eher unzufrieden bin. Sicherlich gibt es stabilere Geräte für ein bisschen mehr Geld, aber fürs Erste tut es meiner auch ganz gut. Übrigens gibt es natürlich diese Prägetapes nicht nur in Schwarz, sondern in allen möglichen Farben (Neonpink!).
Memorabilia & Fotos
Wie ich es mit Fotos und Memorabilia (d.h. Eintrittskarten, Bustickets, Flyer, Visitenkarten, Popcorntüten etc.) halte, habe ich in meinem Post zur Journaling-Routine schon erklärt, deshalb wiederhole ich das jetzt hier nicht nochmal. Klickt einfach rüber, wenn euch das interessiert!
Kleber
Ich benutze verschiedene Arten von Klebstoff: stinknormale Klebestifte (gibt’s im Bastelladen, im Supermarkt, im Euro-Laden…), Kleberoller und Fotoklebeecken. Bei den Klebestiften ist mir die Marke eigentlich egal, da achte ich eher auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ähnliches gilt für die Fotoklebeecken, die übrigens total praktisch sind, weil sie erstaunlich gut haften. Ich verwende sie für Fotos, aber z.B. auch um Streifen meines schwarzen Prägetapes festzukleben, das gerne mal wieder abfloppt vom Papier (ein Versuch meinerseits, hierfür Klebestift oder Flüssigkleber zu verwenden, ist kläglich gescheitert, weil dadurch irgendwie die weiße Farbe verblasste). Der Kleberoller ist auch superpraktisch, da er stark und vor allem sehr sauber und präzise klebt. Allerdings gehen meine immer ziemlich schnell leer, wenn ihr also eine ergiebigere Variante wisst, schreibt sie mir bitte in die Kommentare!
Uff. Auch das ist wieder ein ziemlich umfangreicher Post geworden, deswegen frag ich euch nur noch schnell, was für Materialien ihr gerne in euren Journals oder Scrapbooks benutzt, und verabschiede mich etwas erschöpft bis zum nächsten Mal 😉
xoxo, Großstadtprinzessin
Dear international readers, since this is a very, very long post and I am a little short on time, I hope you’ll forgive me for not translating the entirety of the writing. It’s basically about what materials I use for my journals, what I do with them and where to get them in Germany. I hope most of the pictures speak for themselves, however do feel free to write a comment, should you have any questions about anything at all!
Vor ein paar Tagen gab es eine ziemlich coole Aktion auf Instagram unter dem Namen #Rainbowflashmob: Die Idee ist, durch die eigenen vier Wände zu wuseln und Sachen (das kann alles mögliche sein) zusammenzusuchen, die farblich zueinander passen. Die werden dann hübsch arrangiert, geknipst und auf Instagram gepostet. Ich weiß gar nicht, wer ursprünglich damit angefangen hatte (@heimatpottential? @fraeuleinjanosch? Sagt mir Bescheid wenn ihr’s wisst, damit ich die Lorbeeren verteilen kann!), aber plötzlich tauchten überall diese Bilder auf. Da ich vor Jahren schon mal die Idee gehabt hatte, so was in der Richtung zu machen (aber die Idee natürlich nie in die Tat umgesetzt hatte), hab ich einfach mal die Gelegenheit genutzt und mich beteiligt. Ich habe die Farbe Rot zugeteilt bekommen (hier könnt ihr mein entsprechendes Instagram-Bild sehen), aber weil das Ganze soviel Spaß gemacht hat, hab ich einfach mal munter weitergemacht. Die Ergebnisse seht ihr hier:
Es ist tatsächlich schwieriger als erwartet, möglichst viele Gegenstände in einer Farbe zusammenzusammeln, und natürlich fallen einem, sobald man alles arrangiert und das Foto geschossen hat, beim Wegräumen zehntausend bunte Sachen auf, die man noch hätte verwenden können (meine ganze bunte Wolle! Mein Stickgarn!). Trotzdem macht das Ganze wahnsinnig Spaß, auch wenn es eigentlich nur eine kleine Spielerei ist. Ich bin jedenfalls versucht, demnächst noch mal ein paar andere Farben auszuprobieren (Pink? Lila? Türkis? Dunkelblau?).
Wie gefällt euch die Idee, und habt ihr Lust mitzumachen? Falls ja, würde ich mich total freuen, einen Link zu eurem Blogpost in den Kommentaren zu finden oder auch auf Instagram von euch getaggt zu werden (@gsprinzessin), damit ich mir eure Ergebnisse anschauen kann! Und natürlich darf der Hashtag #rainbowflashmob nicht fehlen 😉
Jedenfalls wünsch ich euch noch ein farbenfrohes Restwochenende und bis ganz bald!!! <3
A few days ago there was this really cool thing on Instagram called #rainbowflashmob, where you basically post a picture of stuff around your house that is all colour-coordinated. I’m not sure who started it all (maybe @fraeuleinjanosch or @heimatpottential? Please share if you know so I can give proper credit!), but suddenly these images popped up everywhere, and since I had wanted to do something like this for years (but never got around to it), I grasped the opportunity and participated. My assignment was the colour red, and you can see my contribution here. It was a lot of fun, so I just kept going 😀 These are the results:
Surprisingly, it’s actually harder than expected, and OF COURSE it happens that you see tons of items you could have used once you’ve shot your picture and put all the stuff away again (my yarn! and all my embroidery thread!). Oh well. I’m tempted to do a few more pictures like these with different colours (turquoise? pink? purple?).
So how do you like this idea, and would you like to join in? If you do, I’d be really happy if you left a link to your blogpost down in the comments or if you could tag me on Instagram (@gsprinzessin) so I can see all you’ve come up with! And do use the hashtag #rainbowflashmob!
Anyway, I hope you guys have a fabulous and colourful rest of the weekend and I’ll see you very soon!
Uuuund weiter geht’s mit dem Journaling-Thema! Hoffentlich hängt’s euch noch nicht zu den Ohren raus… Heute dreht sich alles um das Wie und Wann und Womit. Los geht’s!
Der erste Schritt ist für mich immer das Dokumentieren meines Alltags oder auch besonderer Ereignisse wie Ausflüge, Parties usw. Dafür nutze ich, seit ich es habe, im Wesentlichen mein iPhone*. 99% aller Fotos, die in mein Journal kommen, sind Handyfotos. Ich bin mit der Qualität durchaus zufrieden (zumal die Bilder ja nicht in Postergröße ausgedruckt werden müssen, sondern sehr kleinformatig bleiben, aber dazu weiter unten mehr), ich hab das Ding immer dabei und kann zwischendurch mal eben schnell ein Bild machen, wenn ich irgendwas sehe, das ich festhalten möchte. Ich mache auch Screenshots, z.B. von meiner Wetter-App, und füge sie dem Journal hinzu. Fast noch wichtiger als die Fotos finde ich aber den Text. Es gibt verschiedene Tagebuch-Apps auf dem Markt; da ich bis jetzt nur eine einzige ausprobiert und bei der auch geblieben bin, kann ich über die anderen nichts sagen, aber ich kann Momento uneingeschränkt empfehlen. Ich mag das Design der Oberfläche, und die Handhabung, und die verschiedenen Features. Man kann dem Text, den man schreibt, Fotos hinzufügen, verschiedene Tags, wenn man möchte, Orte usw. Was ich auch sehr praktisch finde, ist, dass man Momento auf Wunsch mit verschiedenen Feeds synchronisieren kann, d.h. wenn ich will, erscheinen meine Tweets oder meine Facebook-Status (das ist U-Deklination und wird im Plural mit langem U ausgesprochen, also nicht wundern ^^) in meinem Tagebuch-Eintrag.
Wie funktioniert das ganze also genau? Ich habe Momento so eingestellt, dass es mich jeden Abend um 23:00 Uhr daran erinnert, einen Eintrag zu verfassen. Ich setze mich also hin und schreibe entweder einen langen, ausformulierten Eintrag (den ich auch gerne diktiere, das mit der Spracherkennung klappt hervorragend) oder, wenn an dem Tag nichts Aufregendes passiert ist, mache ich mir kurze Notizen. Gegebenenfalls füge ich ein Bild hinzu und tagge Personen, die ich getroffen oder Orte, die ich besucht habe. Am Ende des Monats lasse ich Momento dann einen Export meiner gesammelten Einträge und Daten anfertigen, den ich als Textdatei auf meinen Computer laden und dort weiter bearbeiten kann. Ich mache mir dann also in Word ein Dokument mit zwei Spalten, wo ich den Text hineinkopiere, mir eine nette – möglichst platzsparende – Schriftart aussuche, und dann drucke ich das ganze aus.
Kommen wir zu den Fotos. Alle Bilder, die ich im Journal haben will, lade ich ebenfalls am Monatsende auf meinen PC – das sind meistens so um die fünfzig Stück -, und hier kommt der Großstadtprinz ins Spiel: Er fügt sie nämlich (ich glaube, in Illustrator) in ein Raster ein, je nach Seitenverhältnis (alle quadratischen auf eine Seite etc.), fügt weiße Seitenränder hinzu, weil ich das schöner finde, und druckt mir die Fotos freundlicherweise zuhause auf Fotopapier aus. Ich muss sie dann nur noch auseinanderschnippeln und einkleben.
Ich muss zugeben, dass ich mit dieser Methode noch nicht hundertprozentig zufrieden bin, aber momentan ist sie die praktischste und kostengünstigste. Theoretisch könnte man die gerasterten A4-Seiten mit den ganzen kleinen Bildern auch bei dm ausdrucken lassen, aber das kostet mehr Geld und das Ergebnis wäre wahrscheinlich nur geringfügig besser. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich mir langfristig mal einen kleinen Fotodrucker anschaffen soll (ich meine, es gibt welche, die ganz kleinformatige Bilder drucken können), hat jemand von euch Erfahrungen damit und kann mir irgendwelche Tipps oder Empfehlungen geben?
Ein dritter Faktor beim Journaling sind die Dinge, die ich Memorabilia nenne. Das kann alles mögliche sein, Dinge mit Erinnerungswert, die man gerne aufbewahren möchte. Hier kommt eine kleine Liste: Eintrittskarten, Bustickets, Visitenkarten, Postkarten, Briefmarken, Obstaufkleber, Zeitungsartikel oder –anzeigen, Schnipsel aus Magazinen, Einkaufslisten, Flyer und Broschüren, Bonbonpapierchen und so weiter und so fort. Alles, was sich flach machen und gut einkleben lässt. Dabei sollte man sich nicht auf Papier beschränken; auch Vogelfedern, getrocknete Blumen oder Blätter kann man gut benutzen und machen die Seiten abwechslungsreich. Ich habe eine Kiste für diese Dinge, wo ich den Monat über alles reinschmeiße, was ich aufbewahren und später einkleben will. Wenn ich gut bin, füge ich noch einen kleinen Post-It mit dem Datum dazu.
Jetzt habe ich endlich alles zusammen und kann loslegen. Ich sammele immer alle Komponenten für einen Tag zusammen (d.h. den ausgedruckten Text, die Fotos und eventuelle Memorabilia), und dann entscheide ich, ob ich damit eine Seite voll kriege oder nicht. Ich bin diesbezüglich überhaupt nicht festgelegt: Manchmal mache ich pro Seite einen Tag, manchmal zwei, manchmal passt eine ganze Woche auf eine Doppelseite, und manchmal braucht man zwei Seiten für einen Tag. Das hängt ganz davon ab, wieviel Material man zusammenbekommt.
Für den Hintergrund klebe ich meistens entweder gemustertes Papier ein (z.B. altes Geschenkpapier) oder male mit hellen Filzstiften ein Muster auf die ganze Seite – was natürlich relativ lange dauert. Den ausgedruckten und ausgeschnittenen Text klebe ich meist noch auf passendes, einfarbiges Papier, damit er einen netten Rahmen hat, und dann überlege ich mir, wie alles am besten auf die Seite passt. Wenn alles untergebracht und festgeklebt ist, kommen noch ein paar Labels, handschriftliche Kommentare oder Sticker dazu, und schon ist die Seite fertig 🙂 Und so verfahre ich für den ganzen zurückliegenden Monat. Das dauert meistens ein paar Tage, bis alles fertig ist.
Da dieser Post jetzt schon ziemlich lang ist, werde ich ihn aufteilen und die Materialien, die ich benutze, in einem dritten Post vorstellen. Ich hoffe ihr seid damit einverstanden 🙂
Zum Schluss möchte ich noch kurz einer der Fragen von Nele beantworten, nämlich ob mein Journal privat sei oder nicht. Also erstmal: Wenn es total privat wäre, würde ich es euch nicht zeigen bzw. die Texte immer mit Photoshop verfremden 🙂 Viele Einträge sind einfach nur Berichte von dem, was den Tag über so passiert ist, und das kann von mir aus echt jeder sehen. Manche Einträge sind etwas persönlicher, die zeige ich dann auch nicht auf dem Blog oder mache eben den Text blurry. Wenn ich das Journal Leuten gebe zum Anschauen, dann sind die meisten auch höflich genug, vorher zu fragen, ob sie etwas lesen dürfen oder nicht 😉 Ich hoffe das beantwortet deine Frage?
Puh, jetzt bin ich aber auch ein bisschen geschlaucht. Bis zum nächsten Mal, ihr Lieben!
xoxo, Großstadtprinzessin
*Kurzer Disclaimer: Ich schreibe das alles nicht, um mit meinem Handy anzugeben, und ich bin sicher, dass all dies auch mit anderen Smartphones funktioniert. Momento gibt es, soweit ich weiß, nicht für Android, aber wie gesagt sind zahlreiche andere Tagebuch-Apps erhältlich, die man ausprobieren kann. Ich möchte nur sagen, dass mein Handy das Tagebuchschreiben erheblich vereinfacht hat.
Let’s continue with the journaling theme, shall we? I hope you’re not sick of this topic yet… Today’s all about the how and when and with what, so let’s jump right in!
The first step for me is always to document my every day, or also special events like trips, parties and such. Since I’ve gotten it, I basically only use my iPhone for this (and I don’t say this to brag about my fancy phone or anything, I’m sure what I’m about to tell you works with any other smartphone as well). 99% of the photos that go in my journal are shot with my phone. I’m happy with the quality of them (especially since they are not printed out really large, but more on that later) and I always carry my phone with me so that I can quickly snap a pic whenever I see something I want to capture. I also make screenshots, of the weather app for example, and add them to my journal. The text itself, however, is at least of equal importance, in my opinion. I know there are several diary or journaling apps out there, some for iPhones, some for Android, but I’ve only ever tried the one I’ve been using ever since, so I can only tell you that I highly recommend Momento. I like the clean and chic design, I like the features, and I like using it. You can add pictures to your entry, or tag places you’ve been or people you’ve met, and, what I love most about it, is that you can instruct it to automatically synchronize with your social media feeds. So if you want to, Momento adds your facebook statuses to your journal entry, or your tweets.
So how exactly do I use it? Every day at 11 PM, it reminds me to write something, so I sit down and write a long text or, if nothing extraordinary has happened that day (or I’m just plain lazy), I just jot down a few keywords. Sometimes I’ll add a photo or tag people or pictures. At the end of each month, I’ll have Momento export all my collected data into a text file that I can transfer to my computer and edit to my liking. So what I do is, I make a document in Word, where I copy and paste all the entries from the last month in (usually in a two-column-layout), and I pick a nice, preferably space-saving font, and I hit Print.
Let’s continue with the pictures. All the photos that I want to include in my journal are transferred to my laptop at the end of the month as well, and then I ask the boyfriend (very nicely and politely) to do his picture magic, pretty please 😉 I think what he does is create a pattern in Illustrator where he adds all my pictures (usually about fifty for an entire month) into, according to their format – you know, all the square ones on one page and stuff – , and then he adds the white borders and then we print them at home using photo paper and my very old ink jet printer. So all I have to do at this point is cut them apart and stick them in my journal.
I must say, though, that I’m not 100% happy with this solution, although it is the easiest and cheapest one at the moment. In theory, I could probably also have a printing service print my a4 sheets of little pictures, but that would be more expensive and I reckon the result would only be a little better. I have been pondering, though, whether to maybe one day invest in one of those little photo printers (I think they sell ones that can print really small pictures), so if anyone who reads this has any experience or helpful advice in this area, I’d be super grateful.
A third factor for me are what I call Memorabilia. Those could be practically anything. Small items that are connected to memories and that you don’t want to throw out. Here’s a small list: tickets (cinema, bus, plane, opera), business cards, postcards, postage stamps, magazine cutouts, newspaper articles, horoscopes, grocery lists, little notes, brochures and leaflets, candy wrappers and so on. It can be virtually anything, as long as it lies flat and can be glued onto a page. Also, don’t be afraid to leave the paper area; bird feathers, leaves and dried flowers work really nicely as well and also add some visual interest. I have a box for all these little things, where I just throw everything in during the month; if I’m being organized, I’ll add little sticky note with the date.
So now I have everything together and ready and can start with the fun part. 🙂 I’ll collect all my materials for one day (the text, the pictures and the memorabilia), and then I’ll decide if I have enough to use an entire page for that day or not. Sometimes I’ll use a page for two days, or I’ll fit an entire week on a double page, it really depends on how much material I have. For the background I’ll either paste in some patterned paper (old wrapping paper works great here) or I’ll draw a pattern on the page with felt tip markers. Keep in mind, that this looks really pretty, but it takes also a lot of time. I paste the printed and cut-out text on solid-coloured paper, to give it a bit of a frame, and then I try to figure out how to arrange all my elements on the page. When everything is glued down, I’ll add a few embellishments, like stickers, handwritten notes or comments, labels, stamps and the like, and then I’m done with the page. It usually takes me a few days to finish the entire month.
(Since this post has gotten pretty long already, I’ll split it in half and save the supplies part for later, if you don’t mind)
Finally, I wanted to answer a question a reader has asked my in the comments, namely if my journal was private or not. First, let me say that if it was, I wouldn’t be showing it to you guys 🙂 Most of the time I just write about what I did that day or small anecdotes that I want to remember, and I really don’t mind anybody reading that. Some entries are a little bit more personal, and those don’t get shared on the blog or, if they are, I blur out the passages I don’t want anyone to read. When I show my journal to other people, they usually are polite enough to ask me before they read anything 🙂
That was a very long post, and now I’m a little exhausted. See you next time, guys! 🙂