Heute gibt’s mal wieder ein Rezept 🙂 Es handelt sich sogar, strenggenommen, um ein Familienrezept, denn meine Mutter hat dieses furchtbar leckere Essen früher immer gemacht, und letztens hab ich mich daran erinnert und sie um das Rezept gebeten. Seitdem haben wir es schon zweimal nachgekocht, und sind beide große Fans!
Thymian-Hühnerbeine mit Kartoffeln in Sahnesauce
Für 3 Portionen:
3-4 Hühnerbeine
1 Knoblauchzehe
ein paar Zweige frischer Thymian
ca. 500 g Kartoffeln
200 ml Sahne
Salz und Pfeffer
Von den Hühnerbeinen das weiße Fett entfernen, abspülen, die Unterseiten salzen und pfeffern. Den Knoblauch pellen und in Scheiben schneiden. Die Hühnerbeine mit der Haut nach oben drehen, pro Huhn einen Thymianzweig und ein paar Scheiben Knoblauch unter die Haut schieben. Huhn mit der Hautseite nach oben in eine Auflaufform legen. Kartoffeln schälen, in große Würfel schneiden und zu den Hühnerbeinen in die Form legen. Alles mit Sahne übergießen, ordentlich salzen und pfeffern. Vom restlichen Thymian die Blättchen abzupfen und darüberstreuen. Eine Stunde bei 200°C im Ofen überbacken (Vorheizen ist nicht nötig).
Dazu ein frischer grüner Salat, und ihr habt ein perfektes und einfaches Abendessen! Es ist wirklich sehr sehr lecker, solange man nicht mit den Gewürzen spart. Ach, und der Teil, wo man dem Huhn unter die Haut geht: Wahrscheinlich sollte man zusehen, dass dabei keine Vegetarier anwesend sind 😉 Noch ein kurzer Hinweis zu den Mengenangaben: Der Großstadtprinz und ich nehmen für uns beide immer zwei Hühnerbeine, 400 g Kartoffeln und die gleiche Menge Sahne, was ganz gut funktioniert. Möglicherweise müsst ihr für andere Portionenanzahlen ein bisschen rumexperimentieren!
Today I’m sharing a very simple and very delicious recipe with you. Strictly speaking, it’s even a family recipe, because my Mum used to make this a lot when I was younger. The nice thing about this recipe is that it looks and appears really fancy, but it’s actually really easy.
Thyme Chicken with Potatoes in a creamy sauce
For 3 servings:
3-4 chicken legs
1 clove of garlic
a few twigs fresh thyme
about 500 g potatoes
200 ml heavy cream
salt and pepper
Remove the fat from the chicken and then wash it and pat it dry. Season the bottom side with salt and pepper. Peel and slice the garlic. Flip the chicken over and lift up the skin. Place one twig of thyme and a few slices of garlic under the skin of each chicken leg, then put them in a baking dish. Peel the potatoes and cut them into big chunks, then arrange them with the chicken in the baking dish. Pour the cream on top, season with salt and pepper and the rest of the thyme leaves (don’t be skimpy with this!). Bake at 200°C for 60 minutes (preheating the oven is not necessary).
Serve with a fresh green salad, and you have a perfect dinner 🙂
Wann immer ich hier auf dem Blog ein Rezept poste (was ja durchaus nicht häufig vorkommt), hab ich insgeheim die Befürchtung, dass es nicht modern oder fancy genug ist. Keine Balsamicocreme, kein Pancetta, kein Wasabi. Keine erlesene Bio-Gewürzmischung, die man online bestellen muss. Was nicht heißen soll, dass ich gegen ausgefallenere oder angesagte Lebensmittel was habe – aber die Realität sieht so aus: Wir sind Studenten. Beide. Garnelen und Lachs sind ein seltener Luxus. In der Regel lautet das Prinzip: Was es nicht bei Aldi oder Netto gibt, wird einfach nicht gekauft. Klar würde ich gerne Pinienkerne in meinen Salat tun, und was gäbe ich für frische Heidelbeeren in meinem Müsli. Ist aber halt einfach nicht drin. Und wisst ihr was? Wir essen trotzdem abwechslungsreich. Wir kochen so gut wie jeden Tag selbst, wir machen einen Wochenplan, wir bemühen uns um eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die einem nicht langweilig wird. Und das funktioniert tatsächlich so.
Deswegen gibt es hier eher “normale” Rezepte. Ohne viel Schnickschnack. Mit simplen, günstigen Zutaten, die weder innovativ noch kreativ sind. Wenn euch sowas gefällt, schön, freut mich, herzlich willkommen. Wenn nicht, sorry 😀
Möhrenrisotto
Für 2 Personen:
500 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe
250 g Möhren
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
125 g Rundkornreis (es gibt speziellen Risottoreis, aber der ist uns meistens zu teuer. Stinknormaler Milchreis tut’s meiner Meinung nach genauso)
25 g Parmesan
1/2 Bund Petersilie
1 guten Schuss Sahne
Salz, Pfeffer
optional: Weißwein
Möhren schälen und in Scheiben schneiden, Zwiebel und Knoblauch häuten und fein würfeln. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Möhren hinzufügen und kurz mitdünsten. Brühe vorbereiten und bereitstellen (ich mach das immer mit dem Wasserkocher). Rohen Reis zum Gemüse geben und kurz anschwitzen, sodass die Körner gut benetzt sind. Mit etwas Weißwein oder etwas Brühe ablöschen. Die Flüssigkeit einkochen lassen, dann neue Brühe nachgießen, dabei ordentlich rühren. Das solange wiederholen, bis die ganze Brühe zum Risotto hinzugefügt ist und der Reis gar ist, das dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Parmesan reiben und Petersilie hacken. Beides mit Sahne unter das Risotto rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken (vorsichtig mit dem Salz, die Brühe ist schon recht salzig).
Ich liebe dieses Essen, weil es einfach ist, weil man die Zutaten gut im Haus haben kann (Möhren sind günstig und halten sich im Kühlschrank ziemlich lange), und weil es so schön ‘schlotzig’ ist und einen glücklich macht 🙂 Das einzig Nervige ist, dass man die ganze Zeit dabeistehen und aufpassen muss, dass es nicht anbrennt; aber ich räume währenddessen gerne schonmal die Spülmaschine aus oder sowas, dann ist man zwar in der Küche, langweilt sich aber nicht 😀
Whenever I post a recipe here on the blog (which is not often), I’m secretly anxious that it’s not fancy or original or innovative enough. There’s no Pancetta, no Wasabi, no luxurious organic spices that you have to order online. Which doesn’t mean that I’m against these foods – on the contrary, I’d love to put pine nuts on my salads and fresh blueberries in my cereal in the morning. But here’s the reality: We’re students, both of us. Prawns or salmon are a rare luxury. Usually we go by the rule, that if it isn’t available at the grocery discounter, then it doesn’t get bought. Simple as that. But you know what? That’s okay. We still eat well. We cook our own meals nearly every day, we make a meal plan and stick to it, and we make sure that we have relatively healthy, well-balanced dinners. And it works.
So what I post here are easy, inexpensive, no-fuss recipes. I hope you’re okay with that 😉
Carrot Risotto
For 2 servings:
250 g carrots
500 ml chicken or vegetable broth
1 onion
1 clove of garlic
1 tablespoon olive oil
125 g round grain rice (you can buy special risotto rice if you want, but we just use the kind that’s intended for rice pudding. It works just as well, in my opinion, and is much cheaper)
25 g grated Parmesan
half a bunch of parsley
a dash of cream (is that the right word?)
salt and pepper
optional: a little white wine
Peel and slice the carrots, peel the onion and the garlic and finely dice them. Heat olive oil in a large pot and sautée the onion and the garlic. Add the carrots and sweat lightly. Get the broth ready and keep it handy. Then add the (uncooked) rice and stir a little until every grain is nicely coated. Deglaze with a little white whine or broth and let it simmer until the liquid is absorbed, stirring occasionally. Then add more liquid. Repeat this process until all the broth is used up and the rice is soft and creamy; that should take 15 to 20 minutes. Add Parmesan, chopped parsley and cream and season with salt and pepper (go easy on the sakt, though, since the broth might be already pretty salty).
I love this recipe, because it’s simple, it’s comforting (must be the mushy texture ^^), and you can have all the ingredients in the house easily. Carrots are rather cheap, and the keep well in the fridge. The only downside is that you have to babysit the risotto to make sure it doesn’t scorch, but I usually just unload the dishwasher or something while it’s cooking. That way, I can keep an eye on it without getting bored 😀
Do you like to make risottos? What do you put in yours?
Ihr Lieben, ich bin ein bisschen auf dem Sprung gerade, deswegen mach ich’s kurz. Heute hab ich ein Backrezept für euch, und zwar für Käsegebäck in Hasenform. Gerade zur Osterzeit finde ich herzhaftes Gebäck zwischendurch mal ganz angenehm, weil man ja, ähnlich wie zur Weihnachtszeit, haufenweise Süßkram in sich reinstopft. Jedenfalls eignet sich dieses Gebäck auch ganz hervorragend als Mitbringsel zum Osterbrunch, UND es ist tatsächlich mal ein richtig altes, mindestens drei Generationen zurückzuverfolgendes Familienrezept, ihr dürft euch also geehrt fühlen 😀
Käsehasen
Für etwa 3 Bleche:
250 g aromatischen Käse (ich nehme immer Gruyère, Appenzeller geht aber auch)
250 g weiche Butter
250 g Mehl
1 Ei
1 weiteres Ei plus einen Schuss Milch zum Bestreichen
Mohn, Sesam o.ä. zum Dekorieren
Käse reiben, zusammen mit Butter, Mehl und 1 Ei zu einem glatten Teig verkneten, diesen anschließend 30 Min. kaltstellen. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, mit einer Hasenform ausstechen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Da die Hasen eher in die Höhe als in die Breite wachsen, muss nicht sonderlich viel Platz gelassen werden. Das zweite Ei mit einem Schuss Milch verquirlen, die Plätzchen mittels eines Backpinsels damit bestreichen und dann mit Mohn o.ä. bestreuen. Alles im Ofen auf der mittleren Schiene bei 200°C 10-15 Minuten backen.
Im Übrigen lässt sich der Teig auch hervorragend einfrieren. Ich mach manchmal nur die Hälfte auf einmal und stopf den Rest ins TK-Fach, damit ich, wenn ich mal ein schnelles Mitbringsel brauche, nur noch das Ausstechen und Dekorieren zu tun habe.
Ich muss jetzt wieder lossprinten, habt noch ein schönes Wochenende!!! 🙂
I’m in a bit of a hurry today, but I quickly wanted to share this delicious recipe for cheesy easter bunnies with you guys. It’s been in my family for generations (so you are allowed to feel honoured to be let in on the secret, haha), and these little cheese pastries are a perfect hostess gift. Especially around Easter they’re a nice change to all the sweet and chocolatey treats we all stuff ourselves with. Also, the dough freezes very well, so you could make the first half of it now, and then freeze the rest of it for when you need a quick, homemade gift. Anyway, here’s the recipe:
Cheesy Easter Bunnies
250 g of aromatic cheese (I use Gruyère, but Appenzeller would also work)
250 g softened butter
250 g flour
1 egg
another egg plus a dash of milk as ‘glue’
poppy seeds, sesame seeds or such for decoration
Grate the cheese and combine it with the butter, the flour and one egg to a dough by using the dough hooks of your mixer. Shape it to a ball with your hands, wrap it in kitchen foil and place it in the fridge for half an hour. Then take it out again, roll it out on a floured surface and start cutting the individual pastries with a bunny-shaped cookie cutter. Place the bunnies on a baking sheet lined with parchment paper. Mix the second egg with a bit of milk and brush it onto the bunnies. Then sprinkle your poppy seeds or whatever you have on top. Bake everything for 10 to 15 minutes at 200 degrees Celsius. Yields about 3 baking sheets.
Ich muss kurz drei Worte zur Überschrift sagen: Ich nenne dieses Rezept Blitz-Bolognese, weil es schneller geht als eine klassische Bolognese, die man gefühlte vier Stunden köcheln lassen muss. Versteht mich nicht falsch, eine richtige Bolognese ist was Großartiges, aber manchmal muss das Essen halt einfach fix auf dem Tisch stehen. Der Großstadtprinz und ich haben dieses Rezept in ein paar Varianten ausprobiert, und finden, dass diese hier am besten schmeckt. Bolognese-Puristen werden bestimmt auch bemängeln, dass die Zutaten etwas abgewandelt sind (kein Sellerie, kein Speck, und die Gewürze sind sowieso total falsch ^^), aber uns schmeckt’s so. Und jetzt hör ich auf mich zu rechtfertigen, hier kommt das Rezept:
Spaghetti mit Blitz-Bolognese
Für 2 Portionen:
200 g Spaghetti
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
etwas Olivenöl
250 g Hackfleisch (Rind oder gemischtes)
3 getrocknete Tomaten (wir nehmen immer die ohne Öl, aber die mit gehen sicher auch)
3 mittelgroße Möhren
1 EL Tomatenmark
6 Cherrytomaten
2/3 Packung passierte Tomaten
Oregano, Basilikum, Salz, Pfeffer
Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser garen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln, Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Das Hackfleisch hinzufügen und krümelig braten, salzen und pfeffern. Die getrockneten Tomaten würfeln und hinzufügen. Möhren schälen, raspeln und hinzufügen, dann das Tomatenmark dazugeben. Die Cherrytomaten waschen, würfeln und zur Sauce geben. Mit Oregano und Basilikum kräftig würzen, dann die passierten Tomaten hinzufügen und alles ein wenig einkochen lassen. Die Nudeln abgießen, mit der Sauce vermischen und alles zusammen servieren.
Guten Appetit! 🙂
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Es gibt noch ein paar mehr Rezepte, die findet ihr hier!
I don’t know about you guys, but I love a good pasta dish. One of my favourites is Spaghetti Bolognese, but a real Bolognese sauce takes quite a while to prepare. Sometimes, though, you just don’t have the time (or, quite frankly, the patience) to stand in the kitchen for three hours, so that’s why the boyfriend and I came up with this recipe for a quicker, easier Bolognese sauce, which tastes just as good (at least we think so). If you’re a Bolognese purist, you might find the lack of essential ingredients (there’s no celery, there’s no Bacon, and the spices are all wrong anyway) offending; we like it like this. And perhaps you’ll like it too 🙂
Spaghetti Bolognese
For 2 servings:
200 g Spaghetti
1 onion
1 clove of garlic
some olive oil
250 g of ground meat
3 dried tomatoes (we use those without oil, but I guess that’s up to you)
3 carrots
1 tablespoon of tomato paste
6 cherry tomatoes
2/3 of a pack of sieved tomatoes (that would be around 350 g)
oregano, basil, salt, pepper
Cook the pasta in salted water according to the package directions. Mince your onion and garlic. In a saucepan, heat the olive oil and then sautée onion and garlic, until translucent. Add the meat and fry it while breaking it down into crumps. Season with salt and pepper. Dice the dried tomatoes and add those. Peel and grate the carrots and add them, then add tomato paste. Wash and dice the cherry tomatoes and add them to the sauce. Season with basil and oregano, add sieved tomatoes. Let it all simmer for a while, then drain your pasta, combine them with the sauce and serve.
Kennt ihr das, dass ihr manche Gerichte nicht esst, weil sie z.B. zuhause nie auf den Tisch kamen und ihr ergo überhaupt keine Beziehung zu ihnen habt, obwohl sie eigentlich total lecker sind? So ging mir das bis vor kurzem mit gefüllten Paprika. Gab’s bei uns zuhause nie (keine Ahnung warum), und ein erster Versuch damit vor einigen Jahren (auf Bestreben des Großstadtprinzen, der ein großer Fan ist) hatte mich nicht so recht überzeugt. Doch dann las ich letztens irgendwo von Ofenpaprika mit einer Hackfleisch-Feta-Füllung, und das hat mich spontan so angelacht, dass ich einen erneuten Versuch wagen wollte. Und was soll ich sagen – ich bin total begeistert! 😉
(Ja, das ist ein Handyfoto. Ganz ehrlich, bis ich die Kamera und das Licht richtig hingekriegt habe, ist das Essen kalt! #sorrynotsorry)
Ofenpaprika mit Hack-Feta-Füllung
Für 2 Portionen:
250 g gemischtes Hackfleisch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Ajvar
1 Ei
150 g Feta
2 große Paprikaschoten
1/2 Dose Pizzatomaten (d.h. etwa 200 g)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kräuter der Provence
Zwiebel würfeln, Hackfleisch in einer Pfanne krümelig anbraten (ich lasse bei gemischtem Hack das Öl immer weg, aber das ist natürlich euch überlassen), die Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten. Knoblauchzehe abziehen und dazupressen. Ordentlich würzen, den Ajvar untermischen, dann das Fleisch vom Feuer nehmen und abkühlen lassen. Inzwischen die Pizzatomaten mit den Gewürzen zu einer Tomatensauce verrühren. Das Ei (roh!) zum Hackfleisch geben und untermischen. Vom Feta vier Scheiben abschneiden und beiseite legen, den Rest zerbröseln und unter das Hackfleisch mischen. Die Paprikaschoten waschen, vertikal halbieren, entkernen und mit der Hack-Feta-Masse füllen. Die Tomatensauce in einer flache Aufflaufform geben, die gefüllten Paprika darauf setzen und mit je einer Fetascheibe belegen. Dann das ganze bei 200° C im Ofen ca. 35 Min. überbacken.
Wir haben dazu ein Kräuterbaguette (die aus dem Kühlregal) gegessen, und alter Schwede, war das lecker! Gibt’s ab jetzt öfter. Ist auch viel einfacher als die aufrecht befüllten Paprikas, die man dann in den Topf stopfen und kochen muss, in der Hoffnung dass sie nicht umkippen (ich gestehe, dieses Konzept hat mir nicht ganz eingeleuchtet).
Mögt ihr gefüllte Paprika? Und wie bereitet ihr sie zu?
I wanted to share a recipe with you (I know, I do that very seldomly), which I love because it has changed my not-so-positive opinion about stuffed peppers completely! It’s stuffed peppers with ground meat and feta cheese. Trust me, it is delicious, and much easier to prepare than the traditional version where you stuff the peppers in an upright position and then put them in a pot to boil, hoping they won’t fall over. Here’s the recipe:
250 g of ground meat (I used half beef and half pork)
1 onion
1 clove of garlic
1 tablespoon Ajvar
1 egg
150 g feta cheese
2 large bell peppers
200 g of canned tomatoes
salt, pepper, ground paprika, provencal herbs
Dice the onion. Sauté the meat in pan (I usually omit the oil here, because I think there’s enough fat in the meat, but that’s totally up to you) until it’s crumbly, add the onion, cook until translucent, and then use a garlic press to add the garlic. Season generously with salt, pepper, paprika and herbs, then add the ajvar, remove from heat and let cool. Meanwhile, mix your canned tomatoes and another generous amount of seasoning to make a simple tomato sauce. When the meat has cooled, add the (raw) egg and mix together. Cut four slice off your feta cheese and set them aside, crumble the rest and add that to your meat mixture. Wash your bell peppers, cut them in half vertically, and remove the seeds. Then stuff them with the filling. Fill a shallow baking dish with the tomato sauce, then place the peppers on top and put a slice of the feta cheese on top of each. Bake in the oven at 200° (Celsius) for 35 minutes. We ate it with baguette. Serves 2.
Heute nur ein kurzes Hallo von mir, um euch zu zeigen, was ich mit dem letzten Rest Feta aus Griechenland gemacht habe:
Just a quick hello today, to show you what I did with the rest of the feta that I brought with me from Greece:
Ist ein extrem schnelles, unkompliziertes und gesundes Mittagessen und fast schon so simpel, dass ich mich gar nicht traue, das Ganze als Rezept zu bezeichnen. Daher gibt’s auch keine exakten Mengenangaben, ich mache den Salat immer nur so pi mal Daumen. Ihr braucht:
It’s an extremely quick, uncomplicated and healthy lunch and almost too simple to be called an actual recipe. There are no exact measurements here, I always kind of eyeball everything. What you need:
übriggebliebenen Feta (geht selbstverständlich auch mit frisch gekauftem)
Tomaten
Salatgurke
Balsamico
Olivenöl
Salz, Pfeffer, italienische Kräuter
leftover feta (freshly storebought feta works as well, of course ;))
tomatoes
cucumber
balsamic vinegar
olive oil
salt, pepper, italian herbs
Das Gemüse kleinschnippeln, den Feta würfeln und alles zusammen in eine Schüssel geben, möglichst alles in etwa im gleichen Mengenverhältnis. Für das Dressing je einen Schuss Olivenöl und Balsamico drübergeben, ordentlich mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen. Dann alles gut durchmischen.
Cut the vegetables and dice the feta, then put everything in a bowl; everything approximately the same amount. Dress with a shot of each balsamic vinegar and olive oil and season with salt, pepper and italian herbs. Toss and mix thoroughly.
Dazu eine Scheibe Vollkornbrot (das gab’s nämlich in Griechenland nicht, grummel) mit ordentlich gesalzener Butter drauf, und ich bin glücklich. Ihr bestimmt auch, wenn ihr’s ausprobiert. Guten Appetit! 🙂
Habt ihr noch andere Ideen für die Feta-Resteverwertung?
We ate the feta salad with a slice of really good whole grain bread (which of course wasn’t available in Greece) with salted butter. It was pure heaven. Do give it a try, and enjoy! 🙂
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Ein paar mehr Rezepte und Küchenklatsch von mir gibt’s hier.
Wie bereits erwähnt, hatte ich am Sonntag Besuch von zwei lieben Freundinnen. Es wurde gebacken, und zwar Cupcakes. Ich hatte noch nie welche selbst gemacht, und ich hatte noch nie großartig welche gegessen. Insofern war das alles eine neuartige Erfahrung für mich 🙂 Der Plan war, die Rezepte möglichst simpel zu halten und dann nach Herzenslust mit der Dekoration herumzuspielen. Und nun präsentiere ich euch voller Stolz das Ergebnis. Voilà:
As I mentioned already, I had two good friends over on sunday for baking cupcakes. I had never made some before, never even actually ate some, so it was a whole new experience for me 🙂 We were going to keep the recipes rather simple and play around with the decoration. And this is what we came up with:
Vanille-Cupcakes mit Cream Cheese Frosting. Das Rezept für den Teig stammt von Shia von Cake Invasion, das Rezept für die Creme von Ohhh Mhhh. Ich muss sagen, ich war erstaunt, wie schnell und einfach das Backen ging. So schnell und einfach, dass dies sicher nicht meine letzten Cupcakes gewesen sind.
Vanilla cupcakes with a cream cheese frosting. I was really surprised how fast and easy they actually were. In fact, they were so fast and easy that I’m definitely going to make more.
Jetzt zu etwas Kritik: Sie waren echt lecker und alles, das Dekorieren hat extremst viel Spaß gemacht (da kann man sich nach Herzenslust austoben, großartig) und ich habe schon Ideen für die nächsten Cupcakes, aber: Alter Schwede, haben die reingehauen. Ich weiß ja, dass die aus den USA kommen und es der Amerikaner an sich gerne mal etwas süßer und fettiger mag, aber soooviel Butter und sooooviel Zucker? Wir haben für das Frosting den Anteil an Puderzucker um mehr als die Hälfte reduziert (primär deswegen, weil wir zu faul waren, 300 g Puderzucker zu sieben), und ich fand es vom Süßegrad her immer noch hart an der Grenze des Erträglichen. Und trotz Papierförmchen hat sich auf dem Holzbrett, auf dem ich sie serviert habe, pro Cupcake ein kleiner fettiger Kreis gebildet.
Now for the downside: They were good and everything, we had a blast with the decorating part, and I already have some ideas for the next cupcakes, but: Damn, that was a lot of fat und sugar. I know that European teeth, and German ones in particular, are not quite as sweet as American ones, but that was a lot. For the frosting, we already reduced the amount of powdered sugar by more than a half (primarily because we were too lazy to sieve 300 grams of powdered sugar), yet I found the sweetness to be almost unbearable. And despite the use of cupcake liners, there were little greasy circles on the serving board from each cupcake.
Daher meine Frage an euch (und ich weiß, dass ich viele back-versierte Leser habe): Habt ihr irgendwelche leichteren Cupcake-Rezepte für mich? Vielleicht welche mit weniger Butter und Zucker? Oder andersherum gefragt: Habt ihr Tipps, wie ich bereits bestehende Rezepte entfetten und entsüßen kann? Das hat weniger mit Figur-Bedenken zu tun (obwohl das natürlich trotzdem eine Rolle spielt), als vielmehr mit meinem persönlichen Geschmack. Ich bin für jeden Hinweis jedenfalls sehr dankbar.
So my question to you is this: Do you know any lighter recipes for cupcakes? Maybe with healthier substitutions for or a reduced amount of fat and sugar? Or, the other way around: Do you have any tips on how I could make an already existing recipe less fatty and sweet? It’s not so much a weight issue but more of a matter of personal taste. Anyway, I’d be thankful for any hint.
Trotz allem war, insgesamt, die Cupcake-Erfahrung eine durchaus positive (und ich finde, dafür, dass es der erste Versuch war, sehen sie nicht schlecht aus) und wird bestimmt bei Gelegenheit wiederholt. Wie ist es mit euch? Mögt ihr / backt ihr Cupcakes? Oder sind sie nicht euer Ding?
Habt einen wunderbaren Dienstag! 🙂
All in all, though, the cupcake experience was a positive one (and by the way, I think considering they were our first try, they don’t look to bad either) and will be repeated occasionally. How about you? Do you like / bake cupcakes? Or aren’t they your cup of tea? Either way, have a wonderful tuesday! 🙂
Am Wochenende hatte ich spontan Lust auf Backen, aber die Geschäfte hatten natürlich alle zu. Also habe ich nach einem Rezept gesucht, für das ich die Zutaten alle im Haus hatte, und bin schlussendlich hier fündig geworden. Ich habe allerdings das Original leicht abgewandelt; das ist jedenfalls dabei rausgekommen:
Muffins. Süße, fluffige, traumhafte Zimtmuffins. Mmmh. Dieser Geruch, der sich von der Küche aus langsam in der ganzen Wohnung ausbreitet, warm und süß und zimtig und köstlich. Fast ein bisschen wie zur Weihnachtszeit (und ja, ich weiß dass wir Juni haben, aber am Sonntag war so ekliges Usselwetter bei uns, dass eine olfaktorische Zeitreise in den Dezember durchaus nicht unpassend war). Jedenfalls, falls ihr euch und euren Lieben die gleiche Sinnesfreude bescheren wollt, hier ist das Rezept. Viel Spaß damit!
Last weekend I spontaniously felt the urge to bake, but of course all the stores were closed. So I tried to find a recipe for which I had all the ingredients at hand. Finally, I found this. I changed it up slightly, though, and the result were these delicious, sweet, fluffy cinnamon muffins. Mmmh. They were SO good. Nothing like that yummy smell spreading slowly throughout the entire flat; almost a little like christmas (I know, I know, it’s june, but the weather around here was so nasty on sunday, that a little olfactory journey to december was very much welcome).
In case you want to make some too, here’s the recipe for 12 muffins: Preheat the oven to 200 degrees (Celsius). Mix 250 g flour and 15 g cinnamon. In a different bowl, combine 200 g butter (room temperature!), 70 g white and 70 g brown sugar, 1 sachet vanilla sugar and 4 eggs and stir until creamy. Gradually add the flour mixture, 1 sachet baking powder, 1 tbsp. cocoa and a little milk and mix until smooth. Fill into muffin molds and bake for 30 minutes. Enjoy!
Ohhhh, die waren ganz ganz köstlich. Hmmm. Perfekt, weil man im Grunde alle Zutaten immer im Haus hat und die kleinen Goodies einfach mal so eben backen kann. Geht schnell, ist supereinfach, und oh so yummy.
Backofen vorheizen: 140°C bei Ober-/Unterhitze, Umluft 110 °C. Nutella (merkt ihr, wie ich mich sorgsam bemühe, das Artikel-Dilemma zu umgehen? ;)) im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, die Hälfte der Mischung zum Nutella geben. Gut verrühren, das Ei hinzufügen. Wiederum gut verrühren und nach und nach das restliche Mehl hinzufügen, bis der Teig eine kneteartige Konsistenz hat. Anschließend mithilfe zweier Löffel etwa walnussgroße Kleckse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren. Keine Sorge, wenn die Kleckse nicht ebenmäßig sind, sie schmelzen im Ofen zu glatten Keksen. Backzeit je nach gewünschter Knusprigkeit etwa 10-20 Minuten. Guten Appetit!!!
I recently made delicious and ridiculously easy to make Nutella cookies. They’re fast, simple and super-yummy. AND you can have all the ingredients at home. Here’s the recipe (adapted via here):
Nutella Cookies
200 g Nutella
150 g flour
1 teaspoon baking powder
1 egg
Preheat the oven: 140 degrees Celsius. Melt the Nutella, either in the microwave or in a water quench (is that the correct term???). Mix flour and baking powder together and add half of the mixture to the Nutella. Stir thoroughly, then add the egg. Stir again and gradually add the rest of the flour. With two spoons, form small blots and place them on baking tray with baking paper. Don’t worry if your blots aren’t perfectly smooth, the dough will melt evenly in the oven. Bake for 10-20 minutes, dependant on how crunchy you want your cookies to be. Let cool and enjoy!!! 🙂
Ich mag ja eigentlich alle Jahreszeiten. Manchmal, wenn mir langweilig ist, mache ich so ganz schrecklich oberflächliche Persönlichkeitstests, und wenn die Frage kommt, welche Jahreszeit man am liebsten hat, kann ich mich nie entscheiden. Aber jetzt ist Winter, und was ich im (und am) Winter ganz besonders mag, ist Essen wie dieses hier:
(Ich bitte um Nachsicht wegen der grottigen Bildqualität, ich hatte nicht viel Muße. Wird ja sonst kalt.)
Milchreis mit selbstgemachtem Apfelmus. Es ist warm, es ist süß, es ist cremig und es hinterlässt von innen heraus ein wohlig-warmes Gefühl. Mmmmh. Das spekatuläre Kompliment meines Lieblingsmenschen zum Milchreis: “Schmeckt viel besser als in der Mensa!” Ähm, ja. Jedenfalls, damit ihr diese winterlich-wunderbaren Empfindungen reproduzieren könnt, sei hier eine kleine Anleitung gegeben. Ich gehe davon aus, dass Milchreis kochen nicht allzu schwer ist (zumal auf der Packung draufsteht, wie man’s macht), deswegen beschränke ich mich mal auf’s Apfelmus. Voilà:
Hausgemachtes Apfelmus
einige Äpfel, am besten schon ein bisschen mehlig (ich nehme meistens so ungefähr fünf, weniger lohnt nicht)
Zitronensaft
2 1/2 TL Zucker, ggf. ein halber TL Zimt
Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, klein schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Mit sehr wenig Wasser in einem Topf etwa 15 Min. kochen, bis sie anfangen zu zerfallen. Zucker nach Geschmack hinzufügen, mit einem Schneebesen gut durchrühren. Für den extra-winterlichen Touch ein winziges bisschen Zimt dazugeben, höchsten einen halben TL (auf fünf Äpfel).
Das war’s. Einfach, oder? Dieses Rezept ist so unglaublich simpel und schnell, eignet sich hervorragend zur Verwertung von leicht ältlichen Äpfeln, und wenn man ein bisschen mehr macht und in ein hübsches Schraubglas füllt, Schleifchen drumrum, dann hat man ein sehr süßes (buchstäblich) kleines Mitbringsel oder Geschenk oder wasauchimmer. Und am besten, zeigt die Erfahrung von heute, schmeckt’s mit Milchreis 🙂
What I especially love about winter (although I dearly love every season of the year) is comfort food like this: rice pudding with homemade apple sauce. Warm, sweet, creamy, and it leaves a comfy feeling behind. Since cooking rice pudding is not exactly rocket science, and most of the time is explained on the packaging anyway, here’s the recipe for the apple sauce:
Peel some rather old apples (I usually take at least five), remove the core und cut in small bites. Sprinkle a little lemon juice over them, it prevents them from becoming brown. Cook with very little water for around 15 minutes, until they start to decompose. Add sugar to your liking (I took 2 1/2 teaspoons) and, for that wintry taste, a little cinnamon (not more than half a teaspoon).
Easy, huh? It’s so simple and fast, and if you’d make a little more and fill it in a nice jar with a ribbon, it would make an excellent little gift. And, as today’s experience shows: It’s best with rice pudding. 🙂