Vorletztes Wochenende haben wir mit unserem neuen kleinen Autochen (Jaaaa, wir haben jetzt tatsächlich ein eigenes Auto! Ein weiterer Schritt auf der Leiter zum Vollblut-Erwachsenen 😉 ) einen Ausflug zur Hohensyburg gemacht. Die ist ganz bei uns in der Nähe, und angeblich konnte man von dort die Ruhr sehen, und die hatten wir bis dato noch nicht zu Gesicht bekommen (außer mal zwischendurch im Zug). Und Burgen gehen beim Großstadtprinzen sowieso immer.
Das Wetter war leider etwas trüb, wie ihr auf den Bildern sehen werdet (die hat übrigens der Großstadtprinz gemacht, nur so als kleiner Disclaimer!). Trotzdem war es schön, mal “vor’s Loch” zu kommen (um an dieser Stelle meine Tante zu zitieren, von der ich weiß, dass sie das hier lesen wird ^^) und sich ein bisschen die Beine zu vertreten. Und es fühlt sich ziemlich unglaublich an, dass man sich einfach ins Auto setzen, das Navi anschalten und irgendwohin fahren kann. Ohne Bustickets zu kaufen und Fahrpläne zu berücksichtigen. Und man verlässt einfach das Haus, wenn man abmarschbereit ist, und nicht dann, wenn die Bahn kommt. Crazy. (Für viele von euch ist sowas wahrscheinlich das Selbstverständlichste von der Welt, aber für uns ist es eben noch sehr neu und ein bisschen surreal)
Aber zurück zur Hohensyburg: Es handelt sich um eine Burgruine, zumindest größtenteils. Die Mauerreste, die man heute noch sieht, stammen wohl aus dem mittleren 12. Jh. n. Chr., aber die erste urkundliche Erwähnung der Burg (damals als Sigiburg bezeichnet) geht bis ins 8. Jh. zurück und steht in Zusammenhang mit einem Konflikt zwischen Franken und Sachsen.
Innendrin gibt es ein Kriegerdenkmal mit Gedenktafeln für die Kriegsopfer aus drei verschiedenen Kriegen: deutsch-französischer Krieg von 1870/71, Erster und Zweiter Weltkrieg.
Der Turm allerdings, wie man unschwer am Mauerwerk erkennen kann, stammt nicht aus dem Mittelalter, sondern ist neugotisch, erbaut 1857. Er wird als Vincketurm bezeichnet, zu Ehren eines gewissen Ludwig von Vincke, der im 18./19. Jh. Oberpräsident von Westfalen war. Dessen Frau gehörte offenbar zur lokalen Fürstenfamilie, daher die Verbindung zur Syburg. Leider leider konnte man den Turm nicht besteigen, was sehr schade ist, denn der Ausblick von da oben muss fantastisch sein.
Weiter ging es zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das offenbar ursprünglich ganz anders aussah und der NS-Zeit umgestaltet wurde — dementsprechend scheußlich und klotzig ist die Architektur.
Vorne drauf haben wir den Kaiser zu Pferd (erinnerte mich sehr an das Reiterstandbild Marc Aurels auf dem Kapitol, aber dazu mehr in meinem nächsten Rom-Bericht!)…
… und die Statuen an den Seiten stellen Bismarck und Moltke dar. Es gab wohl ursprünglich noch mehr Statuen, aber die wurden im Zuge der Umgestaltung entfernt.
Tja, also das Kaiserdenkmal an sich hat uns jetzt nicht so umgehauen, aber die Aussicht da oben war toll. Bisschen schade, dass die Bäume noch so kahl waren und das Wetter so gräulich, aber auch so war es definitiv einen Blick wert.
Unterhalb der Burg münden zwei Flüsse ineinander: Der linke dürfte die Ruhr sein, und von Süden kommt die Lenne dazu.
Ich muss ja gestehen, dass solche Panoramen für mich als Rheinländerin etwas gewöhnungsbedürftig sind. Ich kenne von zuhause eher Ausblicke wie diesen hier, und an diesen ganzen Stahlwerke und Papierfabriken merkt man dann schon, dass man jetzt im Industriegebiet gelandet ist 😉
Na, lasst uns mal hoffen, dass Christian und Nadine noch zusammen und glücklich sind! 🙂
Wenn man am Kaiserdenkmal vorbeigeht, kommt man zu einem schmalen Pfad, der sich den recht steilen Berghang runterschlängelt. Man nehme sich hier in Acht vor den Mountainbikern, die in einer unfassbaren Geschwindigkeit da runterflitzen. Mein Gott, muss das gefährlich sein. Jedenfalls kommt man über diesen Weg bis ganz nach unten ans Wasser; wir sind allerdings etwa auf halber Höhe abgebogen, um einen anderen Weg zurück zum Parkplatz zu finden. Dabei haben wir jede Menge, teilweise uralte Stolleneingänge entdeckt, die mitunter aussahen wie Zwergenhöhlen aus Schneewittchen 😉 Anscheinend sind wir so durch Zufall auf einen bergbaugeschichtlichen Wanderweg gestoßen, das war tatsächlich ganz interessant. Aber, auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Wow, Ruhrgebietsklischee 😀
Soviel zu unserem ersten kleinen Ausflug in der neuen Heimat! Ich finde es ja wichtig, dass man seine Umgebung erkundet und ein bisschen Tourist in der eigenen Stadt spielt. Wie furchtbar öde wäre es, wenn man seit Monaten in einer neuen Gegend wohnt und außer dem Weg zur Arbeit und zurück noch nichts von der Region gesehen hat??
Wart ihr schonmal auf der Hohensyburg in Dortmund? Oder habt ihr Tipps für unsere nächsten Ausflüge? Lasst mir gerne einen Kommentar da!
A while ago we took our new little car (Yes, we actually own our first car now! One more step to being an actual adult! 😉 on a tour to a nearby ruined castle called Hohensyburg. Apparently you can see the river Ruhr from there (that’s what the entire region where we now live is named after), and at that point we had only caught a glimpse of it from the train. Besides, the boyfriend always loves a good castle.
Unfortunately the weather was a little dreary, as you can see on the pictures (which were taken by the boyfriend with his big boy camera, just a little disclaimer there). Nevertheless it was nice to get out of the house and get a little exercise. And it feels pretty incredible to be able to just get in the car, turn on the GPS and drive somewhere. Without buying bus tickets or checking timetables. And you just leave the house when you’re ready to go, and no when the tube is coming. It’s crazy. (I know this might be the most natural thing in the world for many of you guys, but to us it feels very new and a little surreal.)
But back to Hohensyburg castle: It’s a ruin, at least for the most part. The remaining walls date back to the middle of the 12th century AD, but the castle’s first documented mention was much earlier in the 8th century; it is connected to a conflict between the Franks and the Saxons.
Inside there’s a war memorial with plaques commemorating the victims of three wars: theFranco-Prussian War of 1870 / 71, First and Second World War.
The tower, which you can tell from the masonry, was not built in the middle ages, but isneo-gothicand dates to 1857. It is called Vincke tower, after a certain Ludwig von Vincke, a prominent politician at the time. His wife apparently belonged to the local nobility, hence the connection to Hohensyburg castle. Sadly one cannot climb the tower, which is a pity, since theview from up theremust be spectacular.
Next up was themonument for German Emperor William(there are lots of those all over Germany), which originally looked very different and was completely remodeled during the NS regime — that’s why the architecture is so clumsy and hideous.
Up front there’s the emperor on his horse (which reminded me a lot of the statue of Marcus Aurelius on the Capitolin Rome, but more on that in my next travel post!)…
… and the other statues representOtto von BismarckandHelmuth von Moltke, both of them important statesmen at the time. Apparently there were more statues in the original monument, but they were removed in the course of the remodeling.
Well, the memorial itself didn’t impress us much, to be honest, but the view up there was great. Bummer about all the bare trees and the grey weather, but still worth a look.
Underneath the castle two rivers flow into each other: the left should be the Ruhr, and from the south the Lennearrives.
I must confess that views like that need getting used to for me. From home I’m more familiar withviews like this, and all the steelworks and paper mills make me realize that I am now in a heavily indrustrialized area 😉
Let’s hope that Christian and Nadine are still happy together! 🙂
Passing the memorial for the Kaiser there’s a narrow path down the very steep slope. Mind the mountainbikers, which race down there with incredible speed – my God, that must be SO dangerous! Anyway, following that path you can go all the way down to the water, but we took a turn sort of mid-descent, to find a different way back to the parking lot. There we found lots of entrances to old adits, some of which had a distinct fairy tale quality to them, as if dwarves lived in there 😉 Apparently that area is remarkable for all those old mining facilities — we read a few of the signs put up there, it was quite interesting. But really, what a Ruhr area cliché. 😀
That’s all I have to share about our first little excursion in our new home area! I think it’s important to explore your surroundings and play tourist in your town. It would be terribly dull to live in a new city for months and see nothing but the way to and from work, wouldn’t it?
Reise Reise! Wow, der letzte Reisebericht hier auf diesem kleinen Blog ist EWIG her, hoffentlich weiß ich überhaupt noch, wie das geht 😉
Heute hab ich jedenfalls den ersten Teil unserer Romreise Anfang September für euch. Der Einfachheit halber werde ich den Reisebericht in Tage aufteilen. Ach, und noch ein kleiner Disclaimer vorweg: Die meisten Fotos hat der Großstadtprinz mit seiner Big Boy Kamera (eine Nikon D70s, falls es die Fotografie-Geeks unter euch ganz genau wissen wollen! [Kommentar des Großstadtprinzen: “Von heutigen Standards aus betrachtet ein sehr bescheidenes und technisch überholtes Modell”]) gemacht, nur ein paar sind von mir mit meinem iPhone. So, genug geschnackt. Los geht’s!
Unsere Reise beginnt mit dem Trip zum Flughafen Köln/Bonn, und sobald ich im Flughafenbus sitze, legt sich ein bisschen die Aufregung. Man merkt schon, dass noch ein wenig die Verreise-Routine fehlt (meine letzten Trips waren mit Reisegruppen, wo man sich um weniger selbst kümmern musste). Wir sind natürlich VIEL zu früh am Flughafen, der Schalter für die Gepäckaufgabe ist noch nicht einmal geöffnet (das Portal, über das wir die Flüge gebucht haben, hatte übrigens schon vorher für uns online eingecheckt). Also noch ein bisschen Rumgammeln, bis wir endlich unsere Koffer loswerden können. Das Gewichtslimit ist zum Glück noch lange nicht erreicht, theoretisch können wir also in Rom nach Herzenslust shoppen 😀
Dann, wie könnte es anders sein: Unser Flug hat Verspätung, also ewiges Rumsitzen am Gate, bis wir endlich boarden können. Die ganze Zeit über muss ich dringend aufs Klo, aber leider wird die Damentoilette am Gate just in dieser halben Stunde grundgereinigt und darf deshalb nicht betreten werden. Ich traue mich aber auch nicht, eine andere Toilette zu suchen, denn was ist denn, wenn gerade dann das Boarding endlich losgeht?
Naja, schlussendlich sitzen wir im Flieger nach Rom und genießen die Aussicht über den Wolken. Hier mal ein paar Eindrücke:
Nach etwa einer Stunde und 45 Minuten landen wir dann in Fiumicino. Rom hat zwei Flughäfen, einmal der Aeroporto Leonardo da Vinci in Fiumicino, was etwas außerhalb der Stadt in Richtung Küste liegt, und einmal der Flughafen in Ciampino, wo die ganz billigen Airlines verkehren.
Es geht also raus aus der Germanwings-Maschine, rein in einen kleinen Bus, raus aus dem Bus, rein ins Flughafengebäude. Einmal kurz aufs Klo, dann ab zur Gepäckausgabe.
Dort fällt uns etwas ziemlich cooles auf: Da steht ein Flügel im Flughafen! Einfach so! Dabei steht ein Schild, wo “Play Me” draufsteht, und offenbar können Fluggäste, die des Klavierspielens mächtig sind, hier einfach ein bisschen klimpern. Finde ich eine fantastische Idee.
Wir müssen ein bisschen warten, aber dann kommen unsere Koffer. Nächster Punkt: Transportmittel in die Stadt organisieren, der Flughafen liegt ja, wie erwähnt, etwas außerhalb. Ein Taxi in die Innenstadt kostet laut Reiseführer knapp fünfzig Euro, dafür sind wir zu geizig. Wir entscheiden uns für den Leonardo Express, da kostet die Fahrt bis zum römischen Hauptbahnhof Termini pro Person vierzehn Euro. Es gibt wohl auch noch einen günstigeren Zug, der hält aber an jeder Milchkanne und braucht dementsprechend länger. Ein Fahrkartenautomat für den Zug (das Verkehrsunternehmen heißt Trenitalia) befindet sich praktischerweise direkt in der Halle mit den Gepäckbändern. Allerdings: Der Automat nimmt kein Bargeld! Wir haben keine Kreditkarte, aber zum Glück wird die normale EC-Karte mit dem Maestro-Symbol anstandslos akzeptiert. Und noch ein Tipp: Die Tickets sind an bestimmte Züge gebunden, man muss also die Abfahrtszeit auswählen beim Buchen. Nehmt nicht den nächsten Zug der fährt, sondern lasst euch ein bisschen Luft, um zum Gleis zu kommen!
Wir schaffen es aber rechtzeitig zum Zug (Noch ein wichtiger Tipp: Die Zugtickets müssen am Bahngleis entwertet werden, da stehen entsprechende Stempeldinger rum!), der angenehm klimatisiert ist (hatte ich erwähnt, dass es ungefähr 30 Grad sind Anfang September in Italien?). Der Großstadtprinz verlädt unsere Koffer und dann lehnen wir uns entspannt zurück und genießen die etwa halbstündige Fahrt in die Ewige Stadt.
Für den Lieblingsmenschen ist es das erste Mal Italien südlich der Alpen, und er staunt ganz niedlich über die doch sehr andere Vegetation. Ich entdecke sogar ein paar wildwachsende Kakteen entlang der Bahnschienen. Dann schließlich: Ankunft in Termini. Der Bahnhof kommt uns wahnsinnig überfüllt und unübersichtlich vor, und wir irren erstmal eine Weile hin und her, bis wir den Weg zur Metro gefunden haben.
An dieser Stelle ist vielleicht ein kleiner Exkurs zum öffentlichen Nahverkehr in Rom angebracht: Es gibt zwei Metrolinien, Linea A und Linea B bzw. B1 (die gabeln sich an einer Stelle auf), eine dritte Linea C wird gerade gebaut. Warum nur so wenige Linien, fragt ihr? Ganz einfach: Rom ist eine sehr alte Stadt, die eine Siedlungskontinuität (Achtung, Fachvokabular!) von mindestens 2700 Jahren aufweist. Das Stadtgebiet war zu keinem Zeitpunkt unbewohnt, dementsprechend sind massenweise archäologische Überreste im Boden zu finden. Deswegen gibt es nur so wenige U-Bahnlinien, und deswegen dauert der Bau neuer Linien so furchtbar lange. Jedenfalls, beide Linien kreuzen sich am Termini, aber da das Netz so dünn ist, sind große Teile des Stadtgebiets nicht daran angeschlossen. Es kann also passieren, dass man irgendwo in Trastevere oder in der Nähe des Vatikans unterwegs ist, und die nächste Metro-Haltestelle meilenweit entfernt liegt. Zusätzlich zu den Metrolinien gibt es Trams / Straßenbahnen und Busse, die allerdings recht unzuverlässig sind — dazu aber an anderer Stelle mehr.
Natürlich ist es auch dort, wo man zu den beiden Metrolinien kommt, wahnsinning überfüllt. Wir brauchen noch eine Fahrkarte (eine Einzelfahrt kostet nur 1,50€, also kaufen wir erstmal Einzeltickets, bis wir uns ein bisschen orientiert haben), und an den Fahrkartenautomaten sehen wir zwei Herren des römischen Verkehrsunternehmens atac, die versuchen, einen der Automaten zu reparieren, offenbar ohne Werkzeug, dafür mit brachialer Gewalt. Allein das kommt uns schon irgendwie typisch italienisch vor — in Deutschland wären die Automaten hochtechnologisiert, und man bräuchte einen IT-Spezialisten, um die Software wieder ans Laufen zu kriegen. In Italien reichen zwei stämmige Kerle, die mal ordentlich dagegen treten 😀
Nächster Punkt: Wir wissen, welche Metrolinie wir brauchen, um zu unserer Ferienwohnung zu kommen (nämlich Linea A), aber welche Richtung müssen wir nehmen? Es gibt Battistini und Anagnina zur Auswahl, die vom Großstadtprinzen zwecks einfacherer Aussprache prompt in Angina und Bronchitis umbenannt werden. Mithilfe der Linienpläne lässt sich aber auch dieses Rätsel lösen (es geht Richtung Angina), und wir schaffen es nach einiger Rennerei und sehr steilen Rolltreppen (wie gesagt, wir befinden uns vermutlich tief unter den Kulturschichten) in die U-Bahn. Die ist zum Glück klimatisiert (denn es ist HEISS und der Anreisestress schlägt sich auch auf dem Kreislauf nieder), aber brechend voll, weil wir wahrscheinlich mitten in der Rush Hour unterwegs sind. Hier noch ein Tipp von mir: Die Türen der Bahn haben nicht, wie bei uns, eine Lichtschranke, die verhindert, dass Fahrgäste zwischen den Türen eingequetscht werden. Dementsprechend wird der arme Großstadtprinz fast zusammengefaltet, als er in der Tür steckenbleibt, und nur mit der Hilfe zweier zuvorkommender Römer kann er sich befreien und doch noch mitfahren. [Kommentar des Großstadtprinzen: Mit einer Lichtschranke hatte ich gar nicht gerechnet, aber schon damit, dass man die Türen, wie in Paris, mit etwas Ellenbogenschmalz wieder aufgedrückt kriegt. Zumindest mit Reisegepäck aber offenbar nicht praktikabel, wie die leichten Blutergüsse bezeugen.]
Es geht fünf Stationen in Richtung Süden, und wir steigen an der Haltestelle Ponte Lungo (oder auch: Prekäre Lungenentzündung) aus. Hier erwartet uns das nächste Problem, das man immer hat, wenn man in fremden Städten aus der U-Bahn kommt: Wo sind wir eigentlich? Wie heißt dieser Platz, wo ist die Straße, die wir entlang gehen müssen, und warum, verdammt noch mal, sind hier die Straßenschilder so gut versteckt? Während der Großstadtprinz versucht, sich zu orientieren, bekomme ich einen Anruf von Marco, der eigentlich an unserem AirBnB auf uns warten sollte, um uns die Schlüssel zu übergeben und uns willkommen zu heißen. Marco spricht zwar Englisch, aber mit einem dicken italienischen Akzent, sodass ich ihn kaum verstehe. Die Quintessenz: Wir hatten unsere Ankunft für fünf Uhr nachmittags angekündigt, aber durch die Verspätung des Fluges und durch das ganze ÖPNV-Gedöns sind wir gute anderthalb Stunden zu spät. Marco kann leider nicht mehr auf uns warten, weil er jetzt zur Arbeit muss. Ich solle ihn aber anrufen, wenn wir an der Wohnung sind, und dann schicke er jemand anderen vorbei. Na super, denke ich mir, dann stehen wir jetzt bestimmt eine halbe Stunde vor unserer Wohnung rum, bis jemand kommt, um uns aufzuschließen. In meinem Kopf höre ich schon die Vorbehalte des Großstadtprinzen: Ein AirBnB, ich weiß ja nicht, sollten wir uns nicht lieber ein Hotel suchen, das ist professioneller, und die Rezeption ist immer besetzt etc.
Meine Sorge stellt sich aber als unbegründet heraus, denn als wir endlich an unserem Haus ankommen (raus aus der Metrostation, geradeaus die Via Albenga entlang, links abbiegen in die Via Acqui und dann immer geradeaus, über die Bahnschienen in die Via Alfredo Baccarini), steht ein freundlicher junger Mann mit Brille und sehr stylishen Schuhen an der Straßenecke (gut angezogen, die Römer), stellt sich als Eduardo vor, begrüßt uns sehr nett und in sehr gutem Englisch und zeigt uns unsere Wohnung.
Bevor ich auf unser wundervolles Apartment zu sprechen komme, noch kurz ein paar Sätze zu der Gegend, in der wir gewohnt haben: Wir waren (mit Absicht) nicht mitten in der Innenstadt, aber trotzdem war es von den Häusern und dem Verkehr her sehr (groß-)städtisch bei uns im Viertel. Die Häuser dort sehen alle mehr oder weniger gleich aus (was die Orientierung zusätzlich erschwert) und wirken auf jemanden, der die deutsche spießbürgerliche Sauberkeit von Haus und Garten gewöhnt ist, leicht marode. Innendrin ist aber alles schnieke und schick, frisch renoviert und sehr modern eingerichtet. Unsere Wohnung ist direkt im Erdgeschoss und wahnsinnig edel und schön eingerichtet, nicht übermäßig groß, aber für zwei Personen mehr als groß genug [Kommentar des Großstadtprinzen: “Ich fand die Größe für eine Ferienbleibe überdurchschnittlich. Aber ich bin auch keine Ferienhäuser für Großfamilien gewohnt”]. Ich bin wirklich sehr begeistert von der Inneneinrichtung, auch weil der vorhandene Platz total gut und sinnvoll ausgenutzt wird (später lese ich in der Anzeige, dass die Wohnung von einem Innenarchitekten eingerichtet wurde, was man absolut merkt). Bei unserer Ankunft steht ein Teller mit herzhaften Snacks auf dem Tisch (irgendwelche Teig-Geschichten und Würstchen und Oliven) sowie kalter O-Saft, wofür wir sehr dankbar sind: eine wundervolle Geste, dass man als müder und abgekämpfter Reisender was zu Essen und was Kühles zu Trinken auf dem Tisch vorfindet. Daumen hoch dafür!
Nachdem Eduardo sich verabschiedet hat und wir uns ein bisschen ausgeruht und ausgepackt haben, gilt es nur noch, ein Abendessen zu finden. In der Wohnung liegt ein kleiner Zettel, wo Empfehlungen zum Essen und Einkaufen draufstehen, und wir beschließen, das Ristorante auszuprobieren, das dort angegeben ist. Wir schaffen es auch, das Etablissement zu finden, doch leider hat es wegen Urlaub geschlossen, und wir sind gezwungen, anderswo einzukehren. Weil wir kaputt und hungrig sind, beschließen wir, uns bei “Da Pietro” in unserer Straße eine Pizza zum Mitnehmen zu holen, aber als wir in den Laden reingehen, fällt mir ein Schild auf: “Giardino Interno”, und wie sich herausstellt, gelangt man durch einen Korridor in einen riesigen Hinterhof, wo man auch sitzen kann und der voll mit italienischen Familien ist. Die Kellnerin ist niedlich und freundlich; ich versuche erst, mit meinen paar Brocken Italienisch mit ihr zu kommunizieren (der Großstadtprinz hat gar keine Italienischkenntnisse, also bin ich für die Kommunikation zuständig), aber als die ersten längeren Sätze auf mich einprasseln und ich kein Wort verstehe, muss ich unsere Touri-Identität enthüllen (wobei man es uns sicherlich auch ansieht). Ist aber kein Problem, sie spricht auch Englisch und bleibt trotzdem sehr nett. Überhaupt haben wir den Eindruck, dass die Italiener sehr offen sind und Ausländer durchaus freundlich willkommen heißen. Außerdem wissen sie es offenbar zu schätzen, wenn man es erstmal mit Italienisch versucht (selbst wenn man nach zwei Sätzen ins Englische wechseln muss).
Jetzt aber mal zu unserer ersten römischen Mahlzeit. Wir bestellen nicht, wie in Italien üblich, ein paar Antipasti vorweg (die Kellnerin verbirgt ihre Irritation darüber gut, aber nicht perfekt), sondern einfach eine Pizza Tonno e Cipolla und Spaghetti Carbonara. Das Essen ist fantastisch: Um Längen besser als selbst bei richtig guten Italienern in Deutschland, dabei aber erstaunlich leicht. Der Pizzaboden ist hauchdünn, knusprig (mit der gelegentlichen schwarzen Brandblase, was aber gar nicht stört) und auch nur ganz spärlich belegt, und die ganze Angelegenheit ist bei Weitem nicht so fettig, wie man das von hiesiger Pizza gewöhnt ist. Wir sitzen außerdem mitten im italienischen Klischee: große Familien an langen Tischen überall, Kinder, die durch den Biergarten flitzen, lachende (und sehr elegante) Großmütter, rot-weiß karierte Tischdecken. Es ist wie in der Miracoli-Werbung. Während wir dort sitzen, peoplewatching betreiben und genüsslich unser Abendessen verspeisen, füllt sich die Pizzeria zusehends. War ja klar, dass wir uncoolen Deutschen viel zu früh zum Essen gehen, die Italiener fangen um acht erst so langsam an. Wir müssen dann auch relativ lange auf die Rechnung warten, aber das ist nicht weiter tragisch, es gibt ja viel zu gucken (unter anderem ein Fußballspiel, das irgendwann noch angemacht wird) [Kommentar des Großstadtprinzen: “Bei der Übertragungsqualität fühlte man sich als Deutscher wie in die Siebzigerjahre versetzt”].
Nach dem Essen wollen wir noch kurz den Supermarkt (einen “Carrefour”) begutachten, den uns der kleine Zettel in der Wohnung verraten hat. Dabei finden wir schräg gegenüber eine kleine Ausgrabungsstätte! Einfach so mitten in der Stadt! Es ist schon dunkel, deswegen können wir nicht allzu viel erkennen, aber es scheint sich um eine Art Fischzucht zu handeln. Ich als Archäologin bin natürlich völlig fassungslos, in Deutschland muss man solche Orte mit der Lupe suchen und gegebenfalls drei Kilometer durch den Wald latschen, bis man mal die kläglichen Fundamente einer Villa Rustica gefunden hat.
Aber zurück zum Supermarkt, der hat nämlich 24/7 geöffnet und wirkt recht gut sortiert, obwohl er eher klein ist. Wir besorgen uns noch eine Flasche Milch, eine Packung Cornflakes fürs Frühstück und ein Sixpack Mineralwasser, finden aber auf dem Rückweg einen Trinkwasserbrunnen (zu denen komme ich in späteren Beiträgen noch), den wir definitiv jedem abgepacktem Supermarktwasser vorziehen [Kommentar des Großstadtprinzen: “Für die Lebensmittelpreise in solchen Supermärkten sollte man in Rom übrigens mindestens mit dem Doppelten von dem rechnen, was man aus Deutschland gewohnt ist”].
Schließlich laufen wir mit unserer Ausbeute nach Hause und fallen todmüde ins Bett, während um uns herum das italienische Leben tobt. Zum Glück sind unsere Fenster gut abgedichtet 😉 Der erste Tag in Rom war ein voller Erfolg, wenn auch sehr anstrengend, und wir freuen uns auf den nächsten, wenn das Touri-Programm erst richtig losgeht 🙂
Wow, the last travel report here on this little blog was AGES ago, hopefully I still know how to do it at all 😉
Today I have the first part of our trip to Rome at the beginning of September for you. For the sake of simplicity I will divide the travel report into days. Oh, and a little dislaimer in advance: Most of the photos were taken by the boyfriend with his Big Boy camera (a Nikon D70, if the photography geeks among you want to know exactly!), only a few are taken by me with my iPhone. So, without further ado: Here we go!
Our journey begins with the trip to the Cologne/Bonn airport, and as soon as I sit down in the airport bus, a little bit of the excitement lays down. The fact that I’m not that experienced with traveling is noticeable (my last trips were with travel groups, where I basically was told where to be and what to do). We arrive at the airport way too early, of course, the luggage control desk is not even opened (But at least we are already checked in, the website where we booked our flights did that for us). So we’re chilling for a bit at the airport, until we can finally get rid of our bags. Fortunately, we’re not even close to the weight limit yet, so in theory we could shop to our heart’s content in Rome!
Then, we find out that our flight is delayed (of course), so more hanging around at the gate, until we can finally board. The whole time I have to go to the toilet, but unfortunately the ladies’ room at the gate needs to be cleaned exactly during that half hour and is closed. I could try to find another toilet, but what if the boarding starts just as I’m away peeing?
Anyway, we finally manage to get aboard our flight to Italy and enjoy the view above the clouds:
After about an hour and 45 minutes we land in Fiumicino. Rome has two airports, the Aeroporto Leonardo da Vinci in Fiumicino, which is located just outside the city towards the coast, and the airport in Ciampino. It depends on your airline which airport you will land at.
So we jump out of the Germanwings plane, into a small bus, out of the bus, into the airport building. Quick trip to the loo, then of to baggage claim.
There, we notice something pretty cool: There’s a piano in the airport! Just like that! There is a sign which says “Play Me”, so apparently passengers who are able to play the piano can simply strum a little. I think that’s a fantastic idea.
We have to wait a bit, but then our suitcases arrive. Next point: Arrange for transport into the city, as I mentioned, the airport is a bit further away. A taxi into the city center costs almost fifty euros, according to the our guide, which we are too cheap to pay. We decide for the Leonardo Express, as the journey to Rome’s main railway station Termini is only fourteen euros per person. There is another train that’s even more inexpensive, but that one stops at every village and obviously takes much longer. A ticket machine for the train (the transport company is called Trenitalia) is conveniently located in the hall with the luggage tapes. However, the machine does not take cash! We do not have a credit card, but fortunately, the normal EC card with the Maestro symbol is accepted without a problem. And another tip: The tickets are tied to certain trains, so you have to select the departure time when booking. Do not take the next train that leaves, but leave some air to get to the track!
Fortunately, we make it to the train in time (another important tip: The tickets need to be validated, the corresponding stamping machines are located on the platform!), which is air-conditioned, luckily (did I mention there are about 30 degrees Celsius in September in Italy?). The boyfriend puts away our suitcases and then we lean back and enjoy the 30 minute ride into the Eternal City.
For the boyfriend it’s the first time ever in Italy, and he is surprised by the flora around us, which is indeed quite different. I even spot some wild cacti. Then, finally: Arrival at Termini. The station feels incredibly crammed and confusing, and we have to wander about for a while until we find the way to the Metro stations.
This seems like a good time to include a few infos about Rome’s public transportation system: There are two Metro lines, Linea A and Linea B / B1 (they split up at some point), a third Linea C is currently under construction. One might ask why there are so few lines for such a big city. That’s because Rome is a very old city (the place has been settled in for at least 2700 years). The area has never in between been uninhabited, and of course there are tons of archaeological remains buried in the ground. That’s why there are so few Metro lines, and that’s why it takes so long to build new ones. Anyway, both lines cross at Termini, but since the network is so minor, large parts of the city are not covered by it. So it is quite possible that you’re somewhere in Trastevere or near the Vatican and the next Metro station is miles away. In addition to the Metro there are trams and busses, which are both quite unreliable – but I’ll go into further detail about that in another post.
Of course the area of Termini station, where you access the Metro, is also incredibly stuffed with people. We need a ticket (a one way ticket is just 1,50€, so we buy two of those, until we’ve figured out what kind of ticket to get), and at the ticket machines there are two gentlemen from the Roman transportation company atac, who try to repair one of the machines, apparently with brute force. This fact alone feels very italian to us — in Germany the machines would feature state-of-the-art technology, and you’d need an IT specialist to reset the software or something. Apparently, in Italy it’s enough to send two burly guys who just give the machine a good kick 😀
Next point: We know which line we need to get to our apartment (Linea A), but which direction should we take? There is Battistini and Anagnina, which are promptly re-namend bronchitis and angina by the boyfriend for easier pronounciation. Using the maps, we figure out which direction we need (it’s angina), and after a bit of running and very steep escalators (as I said, we are probably deep beneath the archaeological layers) we manage to enter into the Metro train. It is, luckily, also air-conditioned (because it is HOT and the stress of manouevering the transportation is affecting our circulation), but very full, since it’s probably rush-hour. Another little tip for the Metro: The doors are not, as they are in Germany, equipped with a photo sensor which prevents them from closing on passengers. Accordingly, the poor boyfriend gets stuck in between them, as he tries to squeeze into the crammed waggon with our luggage. He manages to escape with the help of two obliging Romans, but is a bit bruised afterwards.
We go five stops south, and get off at Ponte Lungo. Here, the next problem awaits us, which is the usual dilemma when getting off the tube in foreign cities: Where exactly are we right now? What is this square called, where is that street that we’re supposed to take, and why do they hide the street names so well?? While the boyfriend tries to orientate himself, I get a call from Marco, who is supposed to wait for us at our AirBnB to show us around and give us the keys. He speaks English, but with a thick Italian accent, which makes it hard to understand him. Basically: We said we’d arrive around five o’clock, but due to the delay of the flight and all the transportation chaos we are a good 90 minutes late. He says he cannot wait any longer, because he has to go to work now. I’m supposed to call him, though, when we arrive at the adress, and then he’ll send someome to let us in. Of course, I’m immediately jumping to conclusions and picturing waiting forever at the apartment until somebody arrives. In my head I’m hearing the boyfriend’s reservations about renting an AirBnB: Shouldn’t we better get a hotel, that’s more professional, and there’s always someone at the reception etc.
My worries turn out to be baseless, though, for when we arrive at our place (leave the Metro station, walk straight down Via Albenga, turn left into Via Acqui, pass the railway until you reach Via Alfredo Baccarini), we see a friendly young man with glasses and very fashionable shoes (the Romans know how to dress), who introduces himself as Eduardo, welcomes us very nicely and shows us the apartment.
Before I talk about our wonderful apartment that we stayed in, let me say a few words about our neighbourhood: Our place was not very central (on purpose), but still it felt very metropolitan there in terms of housing and traffic. The buildings all looked very much the same (which made it harder to navigate the area) and at first glance, and for somebody who is used to German bourgeoisie und neatness, they seemed a little shabby. But that’s just because they’re old (which is nice), and once you’re inside, everything is fancy and chic, freshly renovated and decorated in a very modern style. Our place was right on the ground floor and very classy, not overly spacious, but more than enough room for two people. I really was very smitten with the interior decoration, and thought that the existing space was used very smartly (later I read in the notice on AirBnB that it was done by a professional interior designer, which you can absolutely tell). Upon our arrival there’s a plate with savory snacks and cold beverages on the table (water and orange juice), which we are SO thankful for. It’s just a wonderful little gesture, if you arrive at your apartment as a tired and worn-out traveler and find a little food and a cool drink on the table. I loved that.
After Eduardo has left and we have settled in and relaxed a little, the only thing left to do is find dinner. In the apartment there’s a small note with recommendations for supermarkets and restaurants, and we decide to try the ristorante mentioned there. We manage to find the place, but unfortunately it’s closed for vacation, and we are forced to eat somewhere else. Because we are beat-up and hungry, we decide to grab a Pizza to go at “Da Pietro”, which is basically across the street from our house. But when we enter the pizzeria, I notice a sign that says “Giardino Interno”, and it turns out that they have a huge inner courtyard with lots of tables and many, many Italian people. The waitress is friendly and cute, and I try to speak Italian with her (I have a very, very limited knowledge of the language, but the boyfriend has zero, so all the communication falls to me), but as soon as she unleashes her Italian waterfall on me, I have to confess that we are tourists (although that she can probably tell just by looking at us) and that I really don’t understand her at all. That’s no problem, though, because she speaks English and stays very friendly indeed. By the way, we felt like the Italians are very open and welcoming to strangers, and I think they appreciate you trying to speak their language, even if after two sentences you have to switch to English.
But now let’s talk about our first Roman meal, shall we? 😉 It is customary in Italy to order several courses for a proper dinner: Antipasti first, then some pasta or pizza dish, then meat or fish with vegetables, and then dessert (or dolci, as they say). We just want one course, though, and order a Pizza Tonno and Spaghetti Carbonara. The waitress is a little confused about that, but hides that really well 😉 And the food is fantastic: Much better than even at real and good Italian restaurants at home, and surprisingly light (has to be, because it’s only the second course of four!). The pizza crust is razor-thin, crispy, and the toppings are very few. The whole thing is not at all as greasy as we know it from pizza at home. Also, we are basically sitting among the Italian cliché: big families sitting at long tables everywhere, children running around the courtyard, laughing grandmothers, red-and-white checked tablecloths. While we’re sitting there, peoplewatching, enjoying our dinner, the place slowly fills up. Apparently Italians start the evening at around eight, and we feel very German and uncool to have gone so early. We have to wait a while for the check, but we don’t mind, since there’s so much to see.
After dinner we want to have a look at the supermarket (it’s a “Carrefour”), which the little note in the apartment recommended. Across the street of it we stumble upon a little excavation site! Just like that, in the middle of the city! It’s dark already, so we can’t see much, but it looks like some sort of Roman fish farm. As an archaeologist, I am stunned, because in Germany you really have to look for those places, and usually march like three kilometres through the woods just to find a few remains of a Villa Rustica.
But back to the supermarket, which is open 24/7 and seems to have a decent assortment of groceries, even though it’s rather small. We grab a bottle of milk, some cornflakes for breakfast and a sixpack of bottled water, however on our way back we find a drinking fountain which makes us regret buying the water 🙂
Finally we walk home with our loot and fall into bed, while all around us the Italians come to life 😀 Luckily our windows are quite airtight and block out all the noise. So our first day in Rome was very successfull, albeit a little exhausting, and we are excited for the next one, when we throw ourselves into the sightseeing!
Freunde, ich springe hier nur kurz rein, um euch wissen zu lassen, dass der Großstadtprinz und ich ab morgen in ROOOOOOOM sind (meine Begeisterung lässt sich nur schwer im Zaum halten), und daher hier eine kleine Pause eingelegt wird.
Es wird sicher viel zu instagrammen geben, also schaut dort gerne mal rein, wenn ihr wissen wollt, was wir so treiben 🙂 Irgendwann gegen Ende nächster Woche sollte ich mich aber auch wieder melden.
Macht’s gut bis dahin!
xoxo, Großstadtprinzessin
Just checking in really quickly to tell you that the boyfriend and me will be on holiday in Rome for the next couple of days! I should be back to regular posting by the end of next week, though. In the meantime, you can follow what we’re up to over on Instagram!
Hallo ihr Lieben, hattet ihr einen schönen Start in den Wonnemonat Mai? 🙂 Meiner war sehr angenehm (siehe unten), und da der April jetzt schon rum ist, muss ich euch natürlich noch zeigen, was letzten Monat auf Instagram so alles los war. Hier könnt ihr mir folgen, wenn ihr mögt!
Die Hälfte des Monats ging für den Endspurt in Sachen Masterarbeit drauf, und ich hab mich bemüht, meine Gedanken in Form von MindMaps ein bisschen zu sortieren. Kann ich nur empfehlen, wenn im Kopf alles zu chaotisch wird, muss ja auch gar nicht schön aussehen. Als ich dann endlich die gedruckten und gebundenen Exemplare in den Händen hielt, musste es natürlich ein kleines Fotoshooting geben; schließlich ist die Arbeit gewissermaßen mein Baby, und unmittelbar nach der Abholung aus dem Copyshop muss man die Arbeiten abgeben und sieht sie dann nie wieder.
Anfang April waren der Großstadtprinz und ich in der Oper und haben uns Verdis Jérusalem angesehen. Im Foyer gab es eine kleine Ausstellung mit ziemlich coolen Kostümen (das grüne ist aus Plastiktüten gemacht!). Das Stück selbst war sehr dramatisch und pathetisch und hat uns ganz gut gefallen; an Lieblingsopern wie z.B. die Zauberflöte kommt es aber nicht heran.
Meinen Erin-Condren-Kalender hab ich bis zur Abgabe der Arbeit links liegen gelassen, deshalb gibt’s für den April nur zwei dekorierte Wochen. Die erste hab ich brav auf Instagram geteilt, die zweite kommt eventuell noch.
Außerdem hab ich ein kleines Smoothie-Versuchsprojekt gestartet: Es geht dabei um grüne Smoothies, die ja so furchtbar gesund sein sollen, und ich bin ehrlich gesagt zu faul, um mir welche selber zu mixen (abgesehen davon, dass frischer Spinat ja nicht allzu easy zu bekommen ist). Also ist der Plan, mich allmählich durch verschiedene grüne Fertigsmoothies durchzuprobieren. Diese drei hab ich bisher getestet, und den ersten von innocent fand ich tatsächlich am leckersten — so richtig eklig, wie ich befürchtet hatte, waren die alle nicht 😀
Außerdem gab’s Post diesen Monat, von meinen lieben Brieffreundinnen! Ich hab mich über beide Briefe sehr gefreut, und für den Mai stehen auch schon wieder diverse Antwortbriefe an.
Nun aber zum Highlight des Monats, nämlich dem letzten Wochenende! Dieses haben wir anlässlich eines großen Familienfestes in und bei Schleswig an der Schlei verbracht. Auf der Hinfahrt am Samstagvormittag war das Wetter noch richtig mies, nass-kalt und verregnet, aber am Nachmittag klarte es dann wunderbar auf. Wir waren im Schleswiger Dom und haben uns den extrem beeindruckenden Bordesholmer Altar angeschaut, danach gab es exzellenten Apfelstrudel und Kakao in einem sehr süßen kleinen Café mit bestimmt uralter, charmanter Ausstattung am Rathausplatz. Unser Hotel war im Nachbarörtchen Fahrdorf, wo wir vor dem Abendessen einen kleinen Spaziergang am malerischen Schleiufer bei traumhaftem Sonnenuntergangslicht gemacht haben. Gegessen haben wir abends im Odins in Haddyby (dieses ganze Wikingerding wird da oben sehr entschlossen vermarktet), wo es nur regionales und saisonales Essen in Bio-Qualität gibt, und wo ich mit das beste Fleisch meines ganzen Lebens bekommen habe. Unbedingt hingehen, wenn ihr da oben in der Gegend seid!!! Am Sonntag fand dann das eigentliche Familientreffen statt, in Form einer vierstündigen Bootsfahrt auf der Schlei. Auch hier war das Wetter traumhaft (ich hatte uns schon bei strömendem Regen zu sechzig Mann eingepfercht unter Deck gesehen), und das Ganze fühlte sich wie ein richtiger Mini-Urlaub an und war wahnsinnig erholsam. Schon komisch, wie ein paar Stunden auf dem Wasser und in der Sonne zum Wohlbefinden beitragen können. Danach gab’s noch Kuchen in der Wikingerschänke, die vom Ambiente her auch sehr originell war, mit Trinkhörnern, offener Feuerstelle und Fellen auf den Holzbänken (ich sagte ja, Wikinger und so 😉 ). Das Lokal liegt mitten im Grünen, und draußen auf der Wiese konnte man den Rehen beim Äsen zusehen. Am Nachmittag haben wir uns dann schon wieder auf den Heimweg gemacht, schließlich mussten wir ja noch zurück ins Rheinland kommen. Insgesamt ein wunderbares und erquickliches Wochenende, kann ich so oder so ähnlich wirklich nur weiterempfehlen!
Tja, was war sonst noch los im April? Wenn das Wetter es zuließ, bin ich mit dem Fahrrad durch die ergrünende Poppelsdorfer Allee zur Arbeit gefahren (das Rad mit den Sonnenblumen ist aber nicht meins 🙂 ), habe ENDLICH mal wieder meine Schminkpinsel gewaschen, bin im Spielecafé auf der Toilette Wonderwoman begegnet, habe Taschentücher zum Verschenken mit Monogramm bestickt und die Glöckchen von den Osterhasen in den Glöckchenfundus getan, die werden nämlich in der Weihnachtszeit zum Geschenke verpacken benutzt. Und ich hab einen interessanten Bodenbelag am Kunstmuseum gefunden.
So, ihr Lieben, das war im Wesentlichen mein April. Ich freu mich sehr auf den kommenden Monat, bei uns wird ja jetzt alles sehr aufregend mit Jobsuche und Bewerbungen und so. Was war denn euer Highlight im April?
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Der Großstadtprinz ist jetzt übrigens auch unter die Blogger gegangen; hier könnt ihr euch anschauen, was er so von sich gibt und ihn ein bisschen besser kennenlernen! Hüpft rüber und sagt ihm Hi von mir! 🙂
Anfang Oktober waren der Großstadtprinz und ich zusammen mit meinen Eltern für eine Woche auf Ameland. Ich bin mit meiner Familie als Kind fast jedes Jahr in den Herbstferien dort gewesen, immer im selben Ferienhaus. Nach dem Abi ist diese Tradition aus verschiedenen Gründen abgebrochen, und so waren wir dieses Jahr nach achtjähriger Pause endlich wieder da. Es war so schön, fast wie nach Hause zu kommen; alles war vertraut, fast nichts hatte sich verändert. Ich hab es unheimlich genossen, wieder dort zu sein, und weil es für den Großstadtprinzen das erste Mal war, hatte ich besonderen Spaß daran, ihm die ganzen Lieblingsplätze meiner Jugend zu zeigen 🙂
In the beginning of October the boyfriend and I went to Ameland for a week with my parents. As a child / teenager I’ve spent almost all of my autumn holidays there, always staying in the very same house. After I finished school, this tradition kind of broke off for different reasons, and there was an eight year break between the last time and this time. It was wonderful being there again, almost like coming home. Everything was familiar and beloved, hardly anything had changed. I’ve loved being there again, especially since it was my boyfriend’s first visit and it was fun showing him all my favourite places 🙂
Im Folgenden mal eine kleine große Auswahl der Fotos, die der Großstadtprinz mit seiner “guten” Kamera gemacht hat (ich hatte nur mein iPhone mit, zwei große Kameras fand ich überflüssig).
The boyfriend took his ‘big boy camera’, so I only had my phone with me. Here are a few quite many of the pictures that he took:
Der Ameländer Leuchtturm (‘Vuurtoren’ auf Niederländisch) steht vielleicht 150 Meter von unserem Haus entfernt, und leuchtet abends immer in unser Zimmer hinein 🙂 Ich liebe ihn sehr, weil er meiner Meinung nach genauso aussieht, wie ein Leuchtturm auszusehen hat! Es ist außerdem Tradition, an einem Abend die Stufen bis ganz nach oben zu steigen, und im Dunkeln den Weg der Strahlen durch die Dünen zu verfolgen.
The lighthouse is about 150 metres away from our house, which is fantastic, and at night it shines into our room 🙂 I love it very much, I feel like it looks exactly like a lighthouse is supposed to look. We also went up there one night (it’s a tradition), and the view from up there is amazing, especially in the dark, because you can see the rays traveling over the dunes.
Das ist unser Ferienhaus. Es heißt Carex, steht etwas außerhalb des Dorfes Hollum direkt am Waldrand und ist das schönste Ferienhaus auf der ganzen Welt 😉 Hinter dem Haus sind weitläufige Schafweiden, sehr zur Freude des Großstadtprinzen, der Schafe sehr gerne hat. Innendrin ist es sehr hell und freundlich und gemütlich eingerichtet (und eigentlich viel zu geräumig für nur vier Personen), sodass man selbst bei Regenwetter keine Angst haben muss, dass einem die Decke auf den Kopf fällt.
This is our house. It’s called ‘Carex’, and it’s just outside the village of Hollum by the edge of the forest, and it’s the most beautiful house in the world 😉 Behind the house there are extensive meadows whit sheep on them. The interior is light and friendly and cozy (and there’s almost too much room for just four people), so even if the weather is rainy, you can just as happily stay inside and read by the fireplace.
Im Hollumer Wald (wie gesagt quasi direkt vor dem Haus) habe ich als Teenager stundenlang gespielt. 😉
This is the forest (as I said, it’s basically out the front door), where I spent hours playing as a child 🙂
Ich könnte noch stundenlang weiterschwärmen, aber ich komme mal zum Schluss. Ich kann Ameland als Reiseziel wirklich uneingeschränkt empfehlen, wenn ihr gerne am Meer seid und kein Problem mit etwas rauerem Wetter habt (zumindest im Oktober ist es oft ziemlich windig). Es hat im Übrigen nur ein klein wenig geregnet, und bei trockenem Wetter waren wir immer draußen auf unseren Fietsen unterwegs 🙂 Hollum ist meiner Ansicht nach der netteste Ort von den vier Dörfern (fahrt bloß nicht nach Buren, da hocken die ganzen Jugendgruppen), allein schon wegen der Lage zwischen Leuchtturm und Windmühle, und man hat den Wald und den Strand direkt vor der Tür.
I really could go on and on about how much I love this little island, but I will stop here. I honestly cannot recommend Ameland enough, if you like being by the sea and if you don’t mind weather that can be a little rough (especially in October it can get really windy). We didn’t have much rain, the weather changes quickly by the coast, and when it was dry out, we were riding our dreamy Dutch bikes around 🙂 In my opinion, Hollum is the nicest of all the four villages (don’t go to Buren, it’s where all the camps for the teenagers are), because of the proximity of the lighthouse and the windmill and the forest and the beach.
Wie sieht’s mit euch aus? Gibt es Nordseefans unter euch? Und war vielleicht schonmal jemand auf Ameland??
Alaaf! 🙂 Habt ihr die närrische Zeit gut überstanden? Da ich ja, trotz meiner rheinischen Wurzeln, nicht so der Karnevalist bin, ging es für mich und zwei meiner besten Freundinnen übers Wochenende ins Schwabenländle (nach Tübingen, um genau zu sein), wo die liebe J. wohnt. Natürlich hab ich die zwei Tage über unglaublich viele Fotos gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte – allerdings sind’s ganz schön viele, deswegen kommen die häppchenweise. Heute also die erste Ladung.
I’m not much of a carnival fan (although I’ve been raised in an area of Germany where you practically can’t escape it), so me and two of my closest girlfriends escaped to Swabia in the south of Germany over the weekend. A dear friend of ours lives there, in Tübingen, and I really enjoyed the change of scenery and spending quality time with the girls. Of course I took tons of pictures, that I can’t wait to share with you. Since they’re really plenty, I divided them into several posts. Today: part one.
Der Blick aus Miss J’s Fenster…
This is the view from J’s window…
Finde den Fehler 🙂
Can you spot what’s wrong with this picture? 🙂
Guerilla-Knitting! YAY!!! 🙂
Below reads: Curried sausage (typical german street food) with red wine 🙂
Natürlich sind wir nicht nur durch den Ort geschlendert, sondern haben auch UNGLAUBLICH VIEL gegessen, im Schnee gespielt und geschnattert bis wir heiser waren – aber davon mehr beim nächsten Mal 🙂
Of course we did more than wander through town: we ate TONS of awesome food and played in the snow and chatted until we had sore throats, but more of that next time 🙂
Heute verbringen wir den Tag auf der Autobahn, aber während wir heimischen Gefilden entgegensteuern, zeige ich euch schon mal ein paar der wunderschönen Fotos, die der Großstadtprinz gemacht hat (merke: Ich kann für nichts davon die Lorbeeren einheimsen!).
Today we’re driving back home and saying goodbye to the Baltic Sea, and while we spend the day in the car, I thought I’d share a few of the gorgeous pictures the boyfriend took during our stay. The credit is all his!
(Gab es da nicht mal so einen Film mit Tom Hanks… ?)
Äh, ja. Hi. Ich lebe noch. Und habe auch nicht vor, mit dem Bloggen aufzuhören. Bitte verzeiht mir, meine liebsten Leserlein, die Funkstille der letzten paar Wochen. Grund waren (mal wieder) extremer Unistress, der auch noch nicht vollends ausgestanden ist – das werden mal wieder Semesterferien, die keine sind – und, jedenfalls seit etwas über einer Woche: Urlaub! Jawohl, wir sind an der Ostsee und lassen für paradiesische drei Wochen die Seele baumeln. Sehr zum Missfallen meiner Eltern (mit denen wir zusammen in einem kleinen Ferienhaus wohnen) habe ich es mir diesmal aber nicht nehmen lassen, meinen Laptop samt Internet-Stick mitzunehmen, damit ich mich auch aus der Sommerfrische ab und zu mal melden kann.
Yeah, well. Hi there. I’m still here, and still willing to write this blog. Please forgive me for the silence around here in the past few weeks; it was due to a lot of study-related business (again) and, fortunately, also due to our vacation! Yes, we’re on holiday at the baltic sea at the moment, and we’re staying for amazing three weeks altogether. I took my laptop with me and my internet stick, so that I can pop in every now and then.
Kennt ihr Julia noch? Selbstverständlich ist sie mit von der Partie, und selbstverständlich werden die Stationen unseres Aufenthaltes minutiös dokumentiert. Fotos gibt’s wahrscheinlich in den nächsten Tagen bzw. allerspätestens nach dem Urlaub Mitte August, wenn der Großstadtprinz wieder auf sein Lightroom zugreifen kann. Ich bin außerdem wild entschlossen, ein illustriertes Reisetagebuch anzufertigen (wenn man wollte, könnte man es wahrscheinlich auch Scrapbook nennen), und hebe dafür erstens jedes Fitzelchen Papier auf (Eintrittskarten, Restaurantrechnungen, Bustickets) und schreibe zweitens, tatkräftig unterstützt von meinem talentierten Freund, jeden Abend einen Tagebucheintrag. Wenn wir wieder zuhause sind, wird das alles dann (hoffentlich) zusammen mit ein paar ausgedruckten Fotos zu einem ansehnlichen Kompendium unserer Ferien verarbeitet.
Do you remember Julia? Of course she’s come along as well, and of course every little detail of our trip is precisely documented. I’ll probably share some photos either in the next few days or after our return. I’m also determined to make an illustrated travel journal (you could also call it a scrapbook, I guess), and that’s why I’m keeping every tiny snippet of paper like a madwoman (tickets, restaurant bills, you get the idea). Also, I’m writing a journal entry every evening about our day, and sometimes even my talented boyfriend does. Together with a selection of the pictures we take, it should make a nice keepsake of our trip.
Nächste Woche melde ich mich hoffentlich öfter (es sei denn, das Wetter ist zu gut und wir sind nur am Strand), und hoffe, ihr bleibt mir bis dahin gewogen! 🙂
I hope I’ll be able to blog more often next week (unless the weather’s too nice and we spend too much time at the beach), see you then! 🙂
So Freunde, hier kommt die letzte Ladung Fotos von meiner Peloponnes-Exkursion. Danach kriegt ihr endlich wieder was anderes zu sehen freitags, versprochen!!! 😉
Ich muss leider gestehen, dass ich die meisten Städte in Griechenland ziemlich hässlich fand (von Athen fange ich am besten gar nicht erst ab…), aber in Nafplion, wo wir die ersten vier oder fünf Tage genächtigt haben, fand ich es wirklich sehr schnuckelig. Es ist eine süße kleine Hafenstadt, man kann abends wunderbar bummeln, es sich mit einer Pita am Wasser gemütlich machen oder sich von den zahlreichen schleimigen freundlichen Kellnern in einem der zahlreichen Restaurants umgarnen lassen. Übrigens ist auch das archäologische Museum durchaus einen Besuch wert (auch für Nicht-Archäologen). Aber ich schätze, ich lasse erstmal ein paar Bilder sprechen:
These is the last batch of pictures from my trip to the Peloponnese. The next friday fotos are going to be something different, I promise! 😉
I must admit that most of the greek cities that I saw didn’t exactly appeal to me in terms of beauty and atmosphere (don’t even get me started on Athens), but I really loved Nafplio, where we stayed for the first five or so nights. It’s a cute little seaport which is great for evening strolls along the water or through the picturesque old town. Also the archaeological Museum is well worth a visit (and I don’t say that because I’m an archaeologist). But see for yourself:
Von unserem Hotel konnte man auf die Akropolis, also den Burgberg, schauen.
From our hotel you could see the acropolis.
Es gibt jede Menge hübsche Häuser…
There are a ton of pretty houses…
… und ganz tolle Gassen (ich bin ein Fan von Gassen. Und verwilderten Waldwegen), zumeist überhangen von den prachtvollsten Bougainvilleen, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe. Ich kam aus dem Staunen und Knipsen gar nicht mehr raus.
… and many many lovely alleys (I’m a huge fan of alleys.), most of them with the most stunning bougainvilleas I’ve ever seen. I couldn’t stop goggling and snapping.
Hübsch, oder? Natürlich gab es auch ein paar Kuriositäten zu bewundern…
Aren’t they gorgeous? Of course, there were also some curiosities…
… und außerdem, wo ich gerade den Fuzzi da oben sehe, Eis, das italienischem Gelato in NICHTS nachsteht (und wer schonmal in Italien echtes italienisches Eis gegessen hat, weiß, dass das schon was heißen will).
… and, also, icecream that is at least as good as original italian gelato (and if you’ve ever eaten icecream in Italy, you know that means something).
Und mit diesen appetitlichen Eindrücken aus Nafplion verabschiede ich mich vorerst ins Wochenende 😉 Habt ihr was Schönes vor? Unseres ist pickepackevoll, Freitag Archäologenparty, Samstag Einweihungs- und Geburtstagsparty einer Freundin, Sonntag BBQ bei Verwandten. Es wird ein einziges Fest, dieses Wochenende!
And with these mouthwatering pictures I wish you a very happy weekend. 🙂 Do you have some fun plans? Our weekend is superpacked, we have a party at the institute on Friday, a friend’s housewarming / birthday party on Saturday and a family BBQ on Sunday. We’ll be eating non-stop, it’s gonna be awesome! 😀
So, PicMonkey ist mir wieder gewogen und ich kann euch mit einer zweiten Ladung Fotos von meiner Peloponnes-Exkursion beglücken. Heute ziemlich random. Ach so, was ich noch erwähnen wollte: Ich hab natürlich hauptsächlich Fotos von den archäologischen Sehenswürdigkeiten gemacht, die erspare ich euch aber größtenteils, es sei denn, sie sind besonders pittoresk.
Today I’m sharing a second bunch of photos from my trip to Greece recently. They’re pretty random, I hope you don’t mind. 🙂
Diese riesigen Heuschrecken überall waren unglaublich. Viele der Mädels sind natürlich regelmäßig ausgerastet darob, ich hingegen fand die meisten eher faszinierend. Dieses Exemplar, fotografiert in Samiko, war etwa 10 cm groß.
I loved all those huge grasshoppers everywhere; we don’t see these much in Germany, especially of course in the city. Many of the girls were really grossed out by them, but I thought they were fascinating. This particular one was about 10 cm long.
Am letzten Tag waren wir noch kurz in Athen, konnten die Akropolis aber leider nur noch von außen sehen, weil sie schon geschlossen hatte. Oben seht ihr den Blick vom Areiopag.
On the last day we stayed at Athens, but unfortunately we were only able to get a look at the Acropolis from afar, since the area was already closed. This is the view from the Areopagus.
Ich war sehr angetan von den ganzen Straßenhunden überall. Die meisten hätte ich sofort mit nach Hause nehmen können.
All those stray dogs everywhere were adorable, I could have taken home every one of them.
Überall an den Straßen standen diese kleinen Schreine…
Everywhere along the streets were these little shrines…
Das war in Messene. Kommt jemand drauf, was es ist? 😉 Es ist ein antikes Brettspiel, das jemand in Treppenstufen eingeritzt hat.
This picture was taken in Messene. Can you guess what it is? 😉 It’s an ancient board game that someone carved in the steps of a stair.
Puuh, das waren ja mal wieder ganz schön viele Bilder für einen einzigen Post… Euch wünsch ich noch ein traumhaftes Wochenende! 🙂