Freunde, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Es wird sich einiges ändern im Hause Großstadtprinzessin (sogar das Haus selbst), deshalb wollte ich euch mal berichten, was hier so ansteht, damit ihr auf dem neuesten Stand seid und eventuell auch eher nachvollziehen könnt, warum es hier demnächst vielleicht ein bisschen ruhiger werden könnte. Aber keine Panik, ich habe nicht vor, mit dem Bloggen aufzuhören oder sowas Schreckliches! 😉
Also, first things first: Der Großstadtprinz und ich haben ja im Frühjahr unsere Uni-Abschlüsse gemacht (wie ihr hier nachlesen könnt), und er hat jetzt im Ruhrgebiet einen Job gefunden, den er ab Januar 2017 antreten wird. Wir werden also zum Jahresende umziehen (das war der Deal: Wenn einer als erstes einen Job findet, zieht der andere mit, es sei denn es ginge richtig in die Pampa)! Es geht voraussichtlich nach Dortmund, und natürlich sind dafür tausend Dinge zu erledigen:
- Wohnung in Dortmund finden. Aktuell sieht es mit diesem Punkt ganz gut aus; wir sind am Sonntag in Dortmund für einen Besichtigungstermin, und wenn die Wohnung keine eklatanten Makel aufweist, hoffen wir, dass wir sie kriegen. Wir haben nämlich nur wenig Zeit und können nicht ewig nach der perfekten Bleibe suchen, dementsprechend bescheiden sind unsere Ansprüche. Unsere derzeitige Wohnung hier in Bonn haben wir schon gekündigt und auch schon potenzielle Nachmieter dafür gefunden; wenn da jetzt nicht noch irgendwas dazwischenkommt, und das halte ich für unwahrscheinlich, ist dieser Punkt immerhin schon abgehakt von der Liste.
- Umzug organisieren. Sobald wir eine Wohnung haben, müssen wir natürlich auch den Umzug planen. Wann genau wir umziehen, hängt natürlich auch vom Umzugstermin des Vormieters ab; ich hoffe sehr, dass wir spätestens zwischen Weihnachten und Silvester umziehen können, denn möglicherweise muss man ja auch noch ein bisschen renovieren, und es wäre schon nett, wenn man dafür ein paar Tage Zeit hätte. Im allergrößten Notfall müssten wir halt an Neujahr umziehen, aber ich hoffe sehr, dass es nicht dazu kommt. Außerdem brauchen wir natürlich Umzugshelfer, einen Fahrer für den Lieferwagen (denn so große Autos können wir beide nicht fahren), Umzugskartons usw. Und wir müssen ordentlich ausmisten, damit wir mit so wenig unnötigem Ballast umziehen, wie nur irgend möglich. Ich werde übrigens in nächster Zeit hier einen kleinen Blogflohmarkt einrichten, also vielleicht findet ein bisschen was von meinem Kram ja ein neues Zuhause 😉
- Führerschein machen. Tjaja, der Großstadtprinz hat in seinem reifen Alter immer noch keinen Führerschein 😉 Da das aber für seinen neuen Job eine Voraussetzung ist, muss er jetzt noch ganz fix zur Fahrschule. Er hat schon mit der Theorie angefangen, und wir lernen abends ganz fleißig für die Prüfung – ist ja auch für mich eine gute Wiederholung. Ab nächster Woche kann er dann hoffentlich mit der Praxis anfangen, es muss ja alles möglichst schnell gehen!
- Auto kaufen. Tja, das ist leider auch eine Einstellungsvoraussetzung für den neuen Job. Ich hab noch nie ein eigenes Auto besessen, also wird das auch eine komplett neue Erfahrung für mich / uns. Und natürlich kommt da dann noch der ganze Papierkram hinzu, wie die Anmeldung, Kfz-Steuer, Versicherung usw…
Ja, das sind erstmal nur die groben Punkte. Natürlich splittern die sich jeweils in beliebig viele kleine Unterpunkte auf, und dann hängen manche Sachen voneinander ab, Punkt b kann erst erledigt werden, wenn Punkt a erledigt ist etc. Ich hab für dieses ganze Gedöns einen detaillierten, verschachtelten Masterplan erstellt, und natürlich gibt es noch jede Menge andere Listen. Uff. Und das alles bis Jahresende. Und dann ist ja auch noch Weihnachten, wobei ich mich schon schweren Herzens damit abgefunden habe, dass dieses Jahr wohl eher ein Minimalprogramm angesagt ist – keine Adventskalender, keine Deko, kein Plätzchenbacken, kein Tannenbaum. Seufz.
Tja, ihr seht also, es kommt einiges auf uns zu. Ich versuche natürlich, positiv zu bleiben angesichts des Stresses, weil Nervenzusammenbrüche erstens Kraft kosten und zweitens niemanden weiterbringen. Ich sage mir und dem Großstadtprinzen immer wieder, dass wir das schon alles irgendwie hinkriegen werden – hauptsächlich deswegen, weil wir gar keine andere Wahl haben, als es irgendwie hinzukriegen 😀
Allerdings gibt es bei aller Aufregung auch ein paar Punkte, auf die ich mich freue:
- Wohnen in einer “richtigen” Großstadt. Ja, ich weiß, nominell ist Bonn auch eine Großstadt (deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen beim Namen meines Blogs ^^), aber Dortmund, sollten wir tatsächlich in Dortmund eine Wohnung finden, ist dann nochmal ‘ne Ecke größer. Ich freue mich also auf Kultur, Einkaufsmöglichkeiten, tatsächlich auch auf dieses ganze Ruhrpottflair – auch wenn ich natürlich im Herzen immer ein rheinisches Mädchen bleiben werde.
- Ein Auto zur Verfügung haben. Wie gesagt, ich hatte noch nie eins, und wenn man mal zu IKEA musste oder einen größeren Einkauf zu erledigen hatte, wurde das Ganze zur logistischen Herausforderung. Ist bestimmt nett, sich über solche Sachen nicht mehr so viele Gedanken machen zu müssen; außerdem kann man dann bestimmt am Wochenende schöne Ausflüge ins Sauerland machen, was ja dort quasi um die Ecke ist.
- Eine neue Wohnung (einrichten). Wir haben jetzt sechs Jahre in unserer Wohnung in Bonn gewohnt, und hier und da macht sich ein Renovierungsbedarf bemerkbar. Auch wenn ich diese Wohnung sehr geliebt habe, freue ich mich darauf, eine neue einrichten zu können. Ich bin ja leider so bekloppt, dass ich im Kopf immer schon Zimmer einrichte (und dekoriere), die es noch gar nicht gibt! 😉 Bitte sagt mir, dass ihr auch so seid?
Tja, jetzt seid ihr auf dem neuesten Stand! 🙂 Ich werde natürlich neue Freunde in Dortmund brauchen, also wenn ihr in der Gegend wohnt und vielleicht Lust auf ein Treffen habt, schreibt mir gerne eine Email an mail@grossstadtprinzessin.de! Und falls ihr Jobangebote für Archäologen und / oder Blogger in der Region habt, dann auch gerne her damit 😀
Macht es gut und bis zum nächsten Mal,
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Sorry, die Bilder in diesem Post haben ÜBERHAUPT NICHTS mit dem Inhalt zu tun! 😀
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Das Einrichten ist immer das schönste (bzw das einzig schöne…) am Umzug. Ich habe immer schon einen Grundriss aus Papier parat und schiebe darauf die Miniatur-Möbel hin und her, bis alles passt. Ich weiß, inzwischen gibt es dafür auch Apps und Programme am PC, aber da bin ich oldschool. 😀
Ich wünsche dir alles gute für diese spannende Zeit und hoffe, dass ihr eine schöne Wohnung findet und euch schnell einlebt! Für die Jobsuche drücke ich dir natürlich auch die Daumen!
Liebe Grüße ♥
Liebe Jana,
kannst du da ein gutes Programm empfehlen?
Danke & Grüße,
Karin
Vielen Dank, liebe Jana, für die guten Wünsche und deinen netten Kommentar! 🙂
Willkommen im Pott!
Das Ruhrgebiet ist wunderschön und gerade von Dortmund aus ist man schnell im Sauerland oder auch in vielen anderen Ruhrgebietsstädten! 🙂
Leider wohne ich gerade ziemlich weit weg vom Pott, aber es ist meine Heimat, und ich liebe es dort! 🙂 Es gibt so viele tolle Sachen.
Hi Jaqueline, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich hoffe auch, dass es mir im Ruhrpott gefallen wird; an Möglichkeiten, Dinge zu unternehmen, wird es sicher nicht mangeln 😉
Huhu, hier ist die stille Mitleserin, die sich mal beim Erin-Condren Post gemeldet hat 😉
ich wohne mitten im Ruhrpott, nicht weit von Dortmund entfernt. Hier ist es wirklich toll und man ist in wenigen Minuten einfach mal in anderen Städten und kann nach Herzenslaune shoppen gehen und Ausflüge machen 🙂
Falls du Fragen hast, kann ich dir gerne behilflich sein und einem Treffen stünde bestimmt auch nichts im Wege 🙂
Achso, ich richte auch immer alles schon in meinem Kopf ein, blöd nur, wenn die Wand im Kopf doch länger erscheint als in echt und es dann doch nicht so passt, wie man möchte 😀
LG
Hi Miranda, schön von dir zu hören! Vielleicht magst du mir mal ne Mail schreiben (mail@grossstadtprinzessin.de), und vielleicht können wir ein bisschen quatschen und uns dann im neuen Jahr ggf. mal treffen? 🙂
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