Oooohooohoo, Leute, heute ist ein denkwürdiger Tag, denn heute hat mein kleiner Blog Geburtstag! 😉 Heute vor sechs Jahren hab ich den ersten (richtigen) Post veröffentlicht, und seitdem hat sich ganz schön was getan.
Ich will hier jetzt nicht großartig Bilanz ziehen oder irgendwelche Meilensteine rekapitulieren, aber ich möchte trotzdem die Gelegenheit nutzen, mich bei euch, ihr süßen braven Leserlein, zu bedanken, dass ihr immer noch hier seid und hoffentlich gerne meine Posts lest. Ich weiß, dass einige von euch schon sehr lange dabei sind, andere kommen vielleicht gerade erst dazu, aber ich freu mich über jeden Einzelnen von euch 🙂
So, bevor das hier jetzt sentimental wird: Das wollte ich nur kurz loswerden. Macht es gut und bis zum nächsten Mal!
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: Ich sitze übrigens am ersten Teil des Rom-Reiseberichts, ich bemühe mich, den irgendwann am Wochenende online zu stellen!
You guys, this is a very special friday, because on this exact day six years ago my little blog was born! 😉 I’m counting the first real post I published as the birthday, and since then, I feel like we’ve come quite a long way.
I won’t recapture all the milestones or get all sentimental on you, but I do want to take this opportunity to thank all of you for reading my posts and for sticking around for such a long time. I know some of you have been here from the very beginning, others are just joining the community, but I am truly grateful for every single one of you 🙂
Well, I’ll stop there, I just wanted to share my appreciation with you. See you next time!
xoxo, Großstadtprinzessin
PS: I am currently working on the first post about our trip to Rome, by the way, and I’ll try to get it uploaded sometime this weekend!
Vor etwa einem Jahr (ja, ich habe tatsächlich so lange gebraucht, um das Projekt fertigzustellen und zu verbloggen) hatte unsere Freundin Paula ihren 30. Geburtstag. Als eines ihrer Geschenke von uns haben wir ihr angeboten, ein Erinnerungsalbum von der Party zu erstellen. Dieses Album möchte ich euch heute zeigen.
Das ist das gute Stück! Das Album ist ein sogenannten Lifebök in der Variante “Daily Dose”, und neben dem Ordner an sich sind einige sehr schön designte Seiten im Lieferumfang enthalten, von denen ihr später auch noch einige sehen werdet. Ich fand hier vor allem das Blumenmuster am Ordnerrücken sehr hübsch. Außer dem Titel und dem Moosgummiherzchen haben wir übrigens das Cover so gelassen, wie es ist. Das Schildchen mit dem Namen der Jubilantin war ursprünglich ein kleiner Briefumschlag, auf den eine andere Freundin mit kleinen Klebeperlen ihren Namen geklebt hatte. Die restlichen Buchstaben habe ich mit meinen geliebten Muji-Buchstabenstempeln gestempelt.
Übrigens haben wir Paula schon während der Party gebeten, diverse Memorabilia zu retten (Bierdeckel, Geschenkpapier, Geburtstagskarten, Verpackungen etc.), sodass sie uns nach dem Fest eine ganze Tüte mit Papierschnipseln überreichen und wir diesbezüglich aus dem Vollen schöpfen konnten.
So dick ist das Album schlussendlich geworden. Sieht auf den ersten Blick gar nicht so voll aus, aber die Ringe im Ordner sind relativ klein, und hätten wir noch mehr Seiten abgeheftet, hätte man nur noch sehr schwer umblättern können. Trotzdem bin ich sehr froh über das Gummiband gewesen, das finde ich immer wahnsinnig praktisch.
Und hier noch schnell die Rückseite. Auch die ist bis auf das kleine Klebeherzchen ganz “naturbelassen”; ich fand das Design und die ganzen aufgedruckten Motive des Albums ganz nett und wollte nicht zuviel hinzufügen. Die Moosgummiherzen waren übrigens auch in Paulas Memorabilia-Tüte: Ich vermute mal, dass sie bei irgendeinem ihrer Geschenke als Konfetti oder Füllmaterial dienten, und als ich sah, dass die eine klebende Rückseite haben, war mir klar, dass ich die als Embellishments verwenden muss (Woah, Scrapbooking-Lingo!). Ich hab sie überall im Album verteilt, und ihr werdet ihnen noch öfter begegnen 😉
In beiden Innencovern gibt es diese Taschen, die wir zur Aufbewahrung von Paulas Geburtstagskarten benutzt haben. Auf diese Weise mussten wir die Karten nicht lochen, und auch hinsichtlich des Bindungs- und Umblätterproblems war das die bessere Lösung. Außerdem kann Paula so die Karten jederzeit herausnehmen und anschauen, wenn sie mag 🙂
Das ist gewissermaßen die Titelseite. Der Hintergrund mit dem coolen Schreibmaschinenprint war eine von den Seiten, die beim Lifebök dabei waren. Der Hirsch hing tatsächlich so in der Location an der Wand, und wir haben ihn einfach aus einem Foto ausgeschnitten und auf die Seite gepappt. Dazu noch einen Logosticker der Location, pinkes Sticky Note in Sprechblasenform mit einem netten Spruch, ein Moosgummiherz, und ein Name und ein Titel für den Hirsch. Fertig.
Die nächste Doppelseite ist, wie man sieht, Location und Buffet gewidmet. Wir haben im Bonner Gesindehaus gefeiert, wo es sehr zünftiges und wahnsinnig leckeres Essen gibt. Als Basis für das Layout dienen wieder hübsche Seiten aus dem Lifebök, und wegen der netten Deko am oberen Rand brauchte es außer den Fotos und den Buchstabenstickern (Vielen Dank an meine liebe Brieffreundin Naddy, die mir die Sticker geschickt hat!) nicht viel. Wir hatten einen Bierdeckel aus dem Gesindehaus, den hab ich einfach gelocht und mit eingeheftet; dadurch wird das Ganze direkt ein bisschen interessanter, so von der Haptik her 😉
Da einer der Partygäste lobenswerterweise ein paar witzige Zitate und Sprüche des Abends festgehalten hatten, konnten wir auch damit eine Seite füllen. Auch hier haben wir alles ganz schlicht gehalten: Titel mit Buchstabenstickern, Moosgummiherz, fertig.
Dann gab’s noch eine Doppelseite mit dem Geburtstagskind und seinen Geschenken. Auch hier haben die Vordrucke aus dem Lifebök die meiste Arbeit übernommen; außer den Fotos habe ich nur einen Titel und ein Klebeherz hinzugefügt.
Sooo, und jetzt kommen wir zum Herzstück des Albums! Wir haben während der Party an alle Gäste diese kleinen Fragebögen verteilt und sie gebeten, uns am Ende des Abends die Zettel ausgefüllt zurückzugeben (Stifte haben wir bereitgestellt, und die Fragebögen haben wir auf etwas festeren Karton gedruckt, falls es euch interessiert). Wir haben uns nur drei Fragen überlegt, damit erstens die Gäste nicht überfordert werden, und damit zweitens für jede Antwort genug Platz auf dem Fragebogen ist. Die Fragen oder vielmehr Schreibimpulse waren:
Kennengelernt habe ich Paula…
Seit ich Paula kenne…
Für die nächsten dreißig Jahre wünsche ich Paula…
Zu meinem großen Erstaunen haben wirklich ALLE Gäste die Fragebogen bereitwillig ausgefüllt. Viele meinten, dass das mit dem Album und den Fragebögen eine schöne Idee sei, was mich natürlich sehr gefreut hat. Ich hatte nämlich im Vorhinein befürchtet, dass irgendwer murrt oder keine Lust auf derlei “Albernheiten” hat, aber die Gäste waren wirklich sehr kooperativ. Ein Gast, der als Anhang mit war und Paula erst an dem Abend kennengelernt hat, hat bemerkenswert kreative Antworten gegeben (so à la “Seit ich Paula kenne, hab ich das Buffet genossen, leckeres Bier getrunken und mich gut unterhalten”), manche Antworten waren sehr rührend, und manche Gäste haben kleine Zeichnungen auf den Zetteln hinterlassen. Auf die Rückseiten der Fragebögen haben wir Fotos von den jeweiligen Gästen geklebt (was gar nicht so einfach war, da wir ja nicht alle Gäste mit Namen kannten, also war ein bisschen Detektivarbeit erforderlich), und natürlich hier und da Moosgummiherzen verteilt.
Ich weiß nicht mehr genau, wieviele Fragebögen wir hatten, aber sie machen auf jeden Fall etwa 70-80% des Albums aus. Natürlich haben auch der Großstadtprinz und ich jeweils einen Bogen ausgefüllt. Ganz hinten gibt es dann noch einmal eine Tasche mit weiteren Geburtstagskarten, und das ist im Wesentlichen das Album 🙂
Vor einer Weile haben wir Paula das Album überreicht, und ich denke, dass sie sich sehr gefreut hat. Vor allem natürlich über die ganzen kleinen Botschaften ihrer Freunde, die wir ja nur gesammelt und nicht verfasst haben, aber vielleicht auch ein bisschen über das Album selbst. Ich kann euch jedenfalls nur ermutigen, falls ihr im Freundes- oder Familienkreis demnächst einen ähnlichen Anlass habt, über ein solches Geschenkalbum nachzudenken. Ihr macht damit jemandem eine riesige Freude, und außerdem bekommt man solche Geschenke nicht alle Tage 🙂
Habt ihr auch schon einmal Erinnerungsalben für andere Leute erstellt? Erzählt mir doch in den Kommentaren davon!
About a year ago (yes, that actually is how long it took me to finish the project and blog about it!) our dear friend Paula celebrated her 30th birthday. As a present for her, we offered to make a memory album about the party. This album is what I want to show you today.
Here it is! The actual album is a so-called ‘Lifebök’ in the ‘Daily Dose’ version, and aside from the binder itself it came with a bunch of beautifully designed pages, a few of which you will see later on. I especially liked the floral pattern on the back of the binder. Apart from the title and the little heart sticker we left the cover as-is, by the way. The little sign with the birthday girl’s name was cut out of a little envelope, where one of the party guests had spelled her name with little adhesive pearls. The rest of the letters were stamped with my beloved Muji letter stamps.
By the way, we asked Paula beforehand to collect all sorts of memorabilia during the party (you know, beer coasters, gift wrap, birthday cards, packaging etc.), and afterwards she gave us a big bag full of paper stuff. Which was great, because like that we had a lot of material to include in the album.
This is how thick the album ended up to be. It doesn’t look that big, but the rings in the binder are quite small, and had we added even more pages, turning the pages would have been really difficult. But I was very glad about the elastic band, I love when manufacturers include these with their products.
This is the back cover. This too I left pretty much how it came, except for the little foam heart; I liked the designs on the cover and didn’t want to add that much of my own. Speaking of the foam hearts: Those came from the memorabilia bag as well, and I suppose they served as confetti or such with one of her gifts. When I saw that they had an adhesive back, I knew I had to use them as embellishments in the album. I kind of put them everywhere, and you’ll see them throughout the album 😉
Both inside covers had these pockets attached to them, which we used to hold Paula’s birthday cards. This way we didn’t have to hole punch them, and it also seemed the best solution considering the problem with the page-turning. Also, this way she can take them out and look at them whenever she likes 🙂
This is sort of a title page. The background with the typewriter print already came with the Lifebök. The stag actually hung on the wall at the location, and we just cut it out of a photo and stuck it onto the page. Then we added a little sticker with the location’s logo, a speech bubble sticky note with a funny saying (It’s about how he saw everything that was going on at the party and how there’s photographic evidence on the following pages), another foam heart, and a name for the stag. Done.
The next spread is, as you can see, dedicated to the location and the food. We celebrated in Bonn’s Gesindehaus, which is a place with a rustic feel and delicious food. Again we used the Lifebök pages as a base for this spread, and since there was a lot of decoration at the top we didn’t add much except for the photos and some letter stickers. We had a beer coaster from the place, which I just hole-punched and added in. I feel like it adds a little visual and tactile interest.
Thankfully, one of the party guests took a few quotes and funny sayings from the evening, so we made a page with those. Again, very simple design: title with letter stickers, foam heart, done.
Then there is a spread about the birthday girl and her gifts. Once again, most decorative work was done by the Lifebök pages; we merely added the pictures, a title and a foam heart.
And now we’ve reached the heart of the album! During the party we handed out these little questionnaires for the party guests and asked them to fill them out and then give them back to us (we provided some pens, and we printed them onto card stock, if you were wondering). We only used three questions, firstly in order to not overburden the guests, but also so that there’d be enough room for each answer on the page. These were the questions, or rather writing prompts:
This is how I met Paula…
Since I’ve been acquainted with Paula…
What I wish her for the next thirty years…
I have to admit, I was surprised that each and every guest happily filled in the questionnaires. Many commented on the whole thing being a great idea, which of course I was very pleased to hear. I had been afraid people might be grumbly about it or that they wouldn’t want to do such “silly” stuff. But really, everyone was very cooperative. Some of the answers were very creative, some very moving, and some people drew little doodles on their pages. On the back of the questionnaires we put pictures of the respective person (which wasn’t easy, since we didn’t know all the guests by name, so we had to play detective), and of course I added a few heart stickers here and there.
I don’t remember exactly how many questionnaires we had, but they make up about 80% of the entire album. Of course the boyfriend and me filled out a page as well. At the very back there is another pocket with birthday cards, and that is basically the album! 🙂
A while ago we gave the album to Paula, and I think it made her very happy. Especially of course she was excited about all those little messages from her friends, which we just collected and didn’t write ourslves, but maybe she was also happy about the album itself. I can only encourage you, if there’s a similar occasion coming up in your family or your circle of friends, to think about making such a memory album yourselves. It’ll make someone’s day, and it sure is an extraordinary present. 🙂
Have you made an album for someone else before? Tell me about it in the comments!